Er sah ganz harmlos aus – aber er machte die gewaltige STARDUST II zu seinem Spielball …

Die Rebellen von Tuglan
© Pabel‑Moewig Verlag KG

Titel: Die Rebellen von Tuglan
Autor: Clark Darlton
Titelbild: Johnny Bruck
Erschienen: 1962

Dieses Heft beinhaltet den ersten Auftritt des legendären Mausbibers Gucky.

Die Handlung von Die Rebellen von Tuglan

Perry und seine Gefährten wollen zurück zur Wega. Kurz vor dem Abflug von Tramp schleicht sich ein Mausbiber an Bord der Stardust II. Der einzige Mausbiber, der nachts seine Intelligenz behält. Gucky. Dieser ist auch für den Fehlsprung des Schiffes verantwortlich. Man kommt bei Tuglan heraus. Die Tuglanter rebellieren gegen das große Imperium. Dank Perry und seinen Freunden erfolgreich.

Einfacher Plot. Und dermaßen viele Logiklöcher und Unsinn in einem Heft. Der Reihe nach.

Logiklöcher und Fehler in Masse

Roboter Arkons, die Menschen telepathisch überwachen. Wieso hat man diese auf einem unwichtigen Hinterwädlerplaneten, nicht aber später überall sonst im Arkongebiet?

Und dann haben eben diese Roboter auch noch echte Gefühle. Ohne Biozusatz. Um wieder ein paar Seiten später keine Gefühle zu kennen.

Crest und Thora, die bereits gefühlte 100 Mal zugestimmt haben, erst das galaktische Rätsel zu lösen, bevor es nach Arkon geht, diskutieren hier erneut wegen einer sofortigen Arkon-Reise. Ohne neue Argumente und ohne sich an vorangegangene Unterhaltungen derart zu erinnern.

Perry geht zu einem Treffen mit Alban. Dort vermisst er schmerzlich den Telepathen John Marschall. Um einige Zeilen später als starker Telepath dargestellt zu werden, der mit der STARDUST II per Gedanken kommuniziert. Was nun, Telepath oder doch nicht?

Gucky. Himmel nochmal, der Mausbiber killt mal eben nebenbei im „Spiel“ arkontreue Tuglanter. Ohne Notwendigkeit, ein telekinetischer Freiflug hätte auch gereicht. Und schlechtes Gewissen hat er keines oder zeigt es nicht. Eher gebärdet er sich hier wie eine sorglose und mordlüsterne Ratte.

Fazit

Als Autor wird Clark Darlton angegeben. Tatsächlich liest sich Die Rebellen von Tuglan allerdings, als sei es von mehreren Autoren durcheinander geschrieben worden. Oder als habe das Lektorat in keinster Weise auch nur im Ansatz redigiert. Einige der Klopfer geschehen nur wenige Zeilen voneinander entfernt. So etwas kann so eigentlich nicht durchrutschen. Hinsichtlich der Fehler und Klopfer markiert dieses Heft den absoluten Tiefstpunkt der ersten 100 Hefte.

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Mario Staas

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