Lesezeit circa: 3 Minuten

Blick in die Vergangenheit – die Galaktiker erzwingen die Entscheidung

Unterhaltung mit einem Monster
©Perry Rhodan KG

Titel: Unterhaltung mit einem Monster
Autor: Kai Hirdt
Zeichner: Alfred Kelsner
Erschienen: 11. Dezember 2020

 

 

 

 

 

 

 

 

Worum geht es in diesem Roman?

Perry Rhodan hat es mit der RAS TSCHUBAI in das Sternenrad der Cairaner geschafft. Mit seinem dortigen Pondon, Ataidse Sturu, dem Konsul der Cairaner, ficht er einen Spiegelkampf aus, während er sich mit der RAS TSCHUBAI vor den 250.000 Augenraumern der Cairaner versteckt, die nach ihm suchen. Perry spielt mit dem Konsul Katz und Maus. Der Konsul spielt mit Perry und seinen eigenen Leuten ebenfalls Katz und Maus.

Der Leseeindruck

Diesen Roman habe ich mir schon am Donnerstag als E-Book gekauft, weil ich es nicht mehr erwarten konnte und ich wurde zumindest nicht enttäuscht. Obwohl die Geschichte dicht gepackt, fast schon sprunghaft war, hatte sie einen unglaublichen Drive. Es ging wild hin und her, aber wer, wenn nicht Perry Rhodan, erkennt im Chaos die Gelegenheit und nutzt sie?

So manche Finten und Paraden von allen beteiligten Seiten wechseln sich ab, aber Kai Hirdt bleibt strukturiert bei der Sache und schaukelt die wilde Fahrt zu guter Letzt dann doch noch ins Ziel. Wobei erstaunlicherweise dann doch noch der ein oder andere Moment für die ein oder andere philosophische Betrachtung bleibt.

Mit Blick auf den bisherigen Zyklusverlauf lässt sich sagen, hier kommt endlich Butter bei die Fische. Ich hätte mir diesen handfesten Vorschub für den ganzen Zyklus gewünscht.

Es gab vielversprechende Ansätze und Gelegenheiten, aber der Anfang des Zyklus verliert sich in Andeutungen. Viel Potenzial wurde gnadenlos verschenkt, indem man dem Leser gleich das Ganze quasi in den Rachen stopft, wie z. B. die ausweglosen Straßen der Cairaner. Anstatt klein anzufangen und dem Leser die Chance zu geben, alles selbst mit den Hauptfiguren zu entdecken, wird man an frühestmöglicher Stelle vor vollendete Tatsachen gestellt.

Dadurch fehlte es an Immersion. Und falls dann doch welche aufkam, wurde dann wieder schnell umgeblendet. Erst mit dem Tod des Illts hat der Zyklus dann den Drive und die Intensität bekommen, die die Serie zu einem immersiven Lesevergnügen macht, das niemanden kalt gelassen hat.

Es bleibt also spannend und wer noch den weitergehenden Gedanken des Rezensenten lauschen will, dem sei hier die YouTube-Version der Rezension empfohlen.


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Markus Gersting

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