Lesezeit circa: 3 Minuten

Der letzte Sklave stirbt – sein Tagebuch ist ein Report des Grauens

Perry Rhodan 317 Terror auf dem Kristallplaneten
©Perry Rhodan KG

Titel: Terror auf dem Kristallplaneten
Autor: Kurt Mahr
Titelbild: Johnny Bruck
Erschienen: 1967

Zur Handlung

Die Terraner greifen DANGER I an. Sie können zwar die Kristalle, die jene Welt umkreisen, restlos zerstören, eine Landung jedoch so nicht wagen. Zu stark sind noch die hypnotischen Einflüsse der auf diesem Planeten vorkommenden natürlichen Kristalle. Zwar gelingt es den Perlians und Generälen fast, die Terranerflotte in eine Falle zu locken, aber eben nur fast.
Ein Landekommando aus Immunen schafft es, sich mit einiger Mühe zur Zentrale der Gegner durchzuschlagen. Erkenntnis hierbei: Die Zeitaugen, also die zwei roten Buckel der Generäle und das rote Stirnauge der Perlians explodieren, wenn sie den Kristallstrahlungen ausgesetzt werden.

Erholung

Nach den Heften der Vorwoche eine echte Erholung. Sicher, Terror auf dem Kristallplaneten ist im Grunde das, was mancher als Lückenfüller bezeichnen würde. Weder bringt es die Haupthandlung voran, noch bringt es uns Einblick in die Denkweise der Gegner oder entwickelt irgendeinen relevanten Charakter weiter.
Dennoch, nach dem ganzen, sorry, Käse der letzten drei Hefte war es sehr wohltuend, mal keine Riesenraumschlacht, Bodenschlacht oder dergleichen ertragen zu müssen.

Nebenbei lernen wir, dass die Perlians wohl Formenergie kennen und nutzen. Offenbar aber nur in gewissem Ausmaß, später nutzen sie diese Möglichkeit kaum noch. Und die Generäle sind wohl nicht durch die Hypnokristalle versklavt, sondern Partner der Perlians. Wenn auch untergeordnete.

Kopfkratzen bei Terror auf dem Kristallplaneten

Nicht ganz einleuchten wollen mir zwei kleine Dinge.
Erstens, wieso muss man auf biologische Arbeitskräfte beim Kristallabbau zurückgreifen? Roboter wären wahrscheinlich weit effektiver. Sicher, man kann Sklaven dazu nutzen, aber ohne Sklaven kein Abbau? Erscheint mir irgendwie sinnfrei.
Zweitens, die Perlians kennen in den vorherigen Heften Roboter. Hier jedoch scheinen Ül und der General Iraloth solche Maschinen nicht zu erkennen, als die Terraner mit ihrer Truppe ins Bergwerk eindringen. Wieso nicht? Dummheit?

Unterm Strich bleibt es ein mäßig unterhaltsames Heft, Standardkost dieser Zeit. Passt.

Möchte wissen, weswegen sie uns in diese Sardinenbüchse gezwängt haben.
Weil Öl schockabsorbierend wirkt.


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Mario Staas
2 Gedanken zu „[Perry Rhodan 317] Terror auf dem Kristallplaneten“
  1. Ja, das Tagebuch war kurz, knackig und dennoch unheimlich eindringlich. Der Part war eigentlich eher Voltz-Niveau, hätte ich bei Mahr weniger erwartet.

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