Die Wahrheit ist ihm heilig – nur eine Lüge rettet sein Volk
Worum geht es in diesem Roman?
Perry Rhodan, Zhobotter und Meg Ontares reisen mit einem Schiff der Restauranten zu einer der Horch-Stationen der Wyconder.
Von den Wycondern erhofft sich Perry Rhodan die Heilung seiner Frau Sichu Dorksteiger, die durch zu lange Nutzung von Shrells Mentatron langsam entstofflicht.
Die Wyconder sind nur mäßigt begeistert darüber, Perry Rhodan wieder zu treffen, aber auch dieses Mal findet er Unterstützer wie zum Beispiel Botabar, den Wahrhaften, der die Wahrheit über Ordensregeln stellt.
Der Leseeindruck
Sichu Dorksteigers spontane Entstofflichungen fand ich schon im Vorgänger etwas unvorbereitet konstruiert. Das liefert einen guten Vorwand, um erneut den Wycondern, trotz Perrys Versprechen das nicht zu tun, wieder auf den Pelz zu rücken. Mehr ist es in dem Roman dann aber leider nicht. Da fehlt mir dann doch etwas die emotionale Tiefe in dem Aspekt. Man merkt hier doch, dass das primär ein Vorwand ist.
Die Handlung um Botabar, den Wahrhaften dagegen fand ich sehr überzeugend, was zum Großteil am doch sehr sympathischen Charakter und der überzeugenden Handlung auf dem Raumschiffswrack liegt.
Der Roman endet leider tragisch, aber dadurch dann doch sehr emotional. Zudem wird damit die Bühne für den kommenden Roman bereitet, in dem dann hoffentlich ein paar der Fragen geantwortet werden. Nicht alle natürlich, schließlich geht der Zyklus ja noch ein paar Hefte.
In dem Sinne bin ich gespannt, wie es weitergeht!
Die Punktevergabe
Einstieg (max. 2 Punkte. Koppeln zum Vorgänger. Holt mich der Anfang ab?): Der Einstieg hatte ein paar etwas konstruiert wirkende Aspekte, war aber gut, und ich vergebe hier 1,4 Punkte.
Immersion (max. 2 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt): Nach dem etwas konstruiert wirkenden Anfang nahmen Tempo und Glaubwürdigkeit zu, und ich vergebe hier 1,6 Punkte.
Der Sense-of-Wonder-Anteil (max. 2 Punkte): Mit geheimnisvollen und uralten Schiffen kriegt man mich, wobei noch einiges im Dunkeln gelassen wurde. Hier vergebe ich 1,6 Punkte.
Der Handlungs-Spannungsbogen (max. 2 Punkte): Die Spannung steigt im Verlauf des Romans deutlich, und ich vergebe hier 1,6 Punkte.
Ausblick (max. 2 Punkte. Zusammenfassung. Habe ich Lust, weiterzulesen?): Der Roman schließt mit einem sehr offenen Ende und einer Menge an offener Fragen. Ich vergebe hier 1,5 Punkte.
Das ergibt in Summe sehr ausgeglichene 7,7 von 10 Punkten.
Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit viel Zeit die anschließende Teelänge.
Info
Autor: Kai Hirdt
Cover-Artist: Dirk Schulz
Erschienen: Donnerstag, 17. April 2025
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