Kinderzeichnungen, die sich bewegen und ein einsames Mädchen mit ungeahnten Kräften treffen auf den Doctor. 

Kinder verschwinden in London

London 2012. Die Olympischen Spiele sind im Land und in der Vorstadt verschwinden auf mysteriöse Art Kinder. Ein kleines Mädchen scheint damit zu tun zu haben. Der Doctor (David Tennant) lädt Rose (Billie Piper) zur Eröffnungsfeier der Spiele ein, als sie in auf die geschockten Anwohner der betroffenen Straße treffen. Sie beginnen, zu recherchieren und werden Zeugen, wie vor ihren Augen eine Katze verschwindet. Zurück bleibt nur ein elektrischer Geruch. 

You’re a Bad Girl, Chloe Webber

Schon im Vorspann sieht man, das die 12-jährige Chloe  Weber (Abisola Agbaje) Urheberin der Entführungen ist. Nach dem Tod ihres gewalttätigen Vaters, lebt sie alleine mit ihrer Mutter Trish (Nina Sosanya) und verbringt die meiste Zeit allein in ihrem Zimmer, um zu zeichnen. Was sie malt, verschwindet in der Realität und wird in ihren Zeichnungen gefangengehalten. So hat sie unzählige Bilder an ihrer Zimmerwand, auch von den kürzlich verschwundenen Kindern. Ihre Mutter weiß Bescheid, dass etwas nicht mit ihrer Tochter stimmt. Sie hat große Angst vor ihr und nimmt die Hilfe des Doctors an. 

Fürchtet Sie

Es schient, als könne Chloe ionische Energie bündeln und die entführten Kinder darin festhalten. Auch ihren Vater hat sie gemalt, der sie seitdem Nachts verfolgt. Aber wie ist es möglich, dass ein Kind so etwas vollbringt. In einer Art Exorzismus findet der Doctor die Wahrheit heraus. Chloe ist von einem Isolus besessen. Die Kinder der Isolus treiben als Milliarden Sporen tausende Jahre durch den Weltraum, bis sie erwachsen sind. Um sich die Zeit zu vertreiben, schaffen sie mit ihrer ionischen Energie Phantasiewelten, in denen sie mit ihren Geschwistern spielen. Die Isolus sind nie alleine, da sie zu Grunde gehen würden. Eines dieser Kinder wurde durch eine Sonneneruption von seinen Geschwistern getrennt und traf auf Chloe, die genauso allein und einsam war. Das ist auch der Grund, warum sie die Kinder entführten. Es schafft sich eine neue Familie. 

Fürchtet Sie

Ein Isolus kommt selten allein

Das Isolus denkt gar nicht daran, Chloe zu verlassen und hat auch eine Idee, wie es den Doctor hindern kann, es von ihr zu trennen. Sie zeichnet ihn. 

Rose ist nun auf sich allein gestellt. Sie macht sich auf die Suche nach der Kapsel, in der das Isolus gereist ist, um es wieder zu seiner Familie zurückzuschicken. Sie wird schnell fündig. Aber zu spät, um die tausenden Menschen im Olympia-Stadion zu retten, die nun in Chloes Zeichnung stecken. Doch auch damit ist das Isolus nicht zufrieden. Es vermisst seine Milliarden Geschwister und will diese Lücke füllen. Mit der gesamten Menschheit!

Fazit zu Fürchtet sie !

Die Episode rangiert bei Umfragen des Doctor Who Magazine stabil auf den letzten Plätzen und war wohl eher bei den jüngeren Zuschauern beliebt, für welche die Story auch geschrieben wurde. Die unheimliche Stimmung, die sie ausstrahlen werden soll, kommt nicht so wirklich an. Das bockige, kleine Isolus könnte ja auch einfach die Hilfe des Doctors annehmen, um zu seiner Familie zurückzufinden. Wie auch in der Episode Die Glotze, geht es im Nebenplot um einen gewalttätigen Vater. Hier hätte man auf Chloes schwierige Kindheit durchaus mehr eingehen können. Da von Anfang an klar ist, wer für das Verschwinden der Kinder verantwortlich ist und was mit ihnen passiert, hält sich die Spannung in Grenzen. Die einzige „gruselige“ Szene ist, wenn die Zeichnung von Chloes Vater im Kleiderschrank randaliert. Auch hier hätte man, besonders am Ende der Folge, nochmal investieren können, um das Bild Realität werden zu lassen. 

Fürchtet Sie

Allerdings war Russel T Davis’ Vorgabe für den Autor Matthew Graham, eine Episode mit geringen Produktionskosten zu schreiben, die in einer Wohnsiedlung spielt. Die Idee zum Script basiert dabei lose auf dem Film Die Körperfresser kommen! (1978). 

I cannot stress this enough. Ballbearings you can eat — masterpiece!

-The Doctor

Neue Fans erfahren noch ein paar Details über den Doctor. So erwähnt er beiläufig, dass er schon mal Vater war und dass er Zuckerperlen für eine geniale Erfindung der Menschheit hält.


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Stefanie Maus
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