Das Haus Atreides übernimmt den Wüstenplaneten Arrakis, doch die Harkonnen geben die Kontrolle über die dortige Spice-Produktion nicht freiwillig ab.

Handlung

Bevor Herzog Leto Atreides mit seiner Familie nach Arrakis abreist, wo er im Auftrag des Imperators Shaddam IV. die Spice-Produktion übernehmen soll, erhält seine Konkubine Lady Jessica Besuch von der Bene-Gesserit-Hexe Mohiam. Diese will ihren Sohn Paul Atreides einer Prüfung unterziehen und so herausfinden, ob er der prophezeite Kwisatz Haderach ist. Die Bene Gesserit, denen auch Jessica angehört, betreiben schon seit Generationen ein Zuchtprogramm, um einen Messias zu erschaffen, und obwohl Jessica eigenmächtig handelte, indem sie einen Sohn statt einer Tochter gebar, deutet Pauls Schmerzresistenz darauf hin, dass er dieser Messias sein könnte.

In der neuen Hauptstadt des Wüstenplaneten, der auch Dune genannt wird, laufen die Atreides in die Falle des verfeindeten Hauses Harkonnen. Baron Wladimir und sein Neffe Rabban hatten zuvor die Kontrolle über Arrakis und haben mit dem Spice, welches sowohl für die Navigatoren der Raumfahrergilde als auch für paranormalen Fähigkeiten der Bene Gesserit unerlässlich ist, ein Vermögen verdient. Die Harkonnen trachten daher nach der Rückeroberung des Planeten sowie der Vernichtung des Hauses Atreides.

Herzog Leto hat bewusst nicht die alte Harkonnen-Hauptstadt Carthag als seinen neuen Sitz ausgewählt, sondern das gut zu verteidigende Arrakeen. Doch auch dort haben seine Widersacher jede Menge Spione und Todesfallen hinterlassen, von denen eine fast seinen Sohn erwischt. Die Atreides müssen sich neue Verbündete suchen, wenn sie überleben wollen. Der Herzog setzt alles daran, den Bewohnern von Arrakis ein guter Regent zu sein, ganz im Gegensatz zu den Harkonnen, die mit eiserner Faust geherrscht haben. So rettet er die Besatzung einer Spice-Fabrik, als diese von einem gigantischen Sandwurm angegriffen wird und der Carryall-Transporter aufgrund einer Harkonnen-Sabotage nicht auftaucht, um die Fabrik einzusammeln.

Weitere Verbündete sucht Leto während eines Banketts unter den hohen Repräsentanten des Planeten. Dazu zählen unter anderem ein Schmuggler mit Ehrenkodex und der Wissenschaftler Dr. Liet Kynes, der als imperialer Planetologe einen guten Draht zu den einheimischen Fremen hat. Die einflussreichsten und reichsten Vertreter stehen hingegen den Harkonnen nahe, von ihnen ist daher keine Hilfe zu erwarten, sondern eher das Gegenteil. Die größte Gefahr lauert allerdings in den eigenen Reihen, denn aus unterschiedlichen Quellen erfährt Leto, dass er einen Verräter unter Seinesgleichen hat.

Zunächst wird der Verdacht auf seine Konkubine gelenkt, was der Herzog keine Sekunde glaubt. Um die Harkonnen in falscher Sicherheit zu wiegen, spielt er das Spiel jedoch mit und geht öffentlich auf Distanz. Derartige Täuschungsmanöver ändern aber nichts daran, dass weder Leto noch sein erfahrener Mentat Thufir Hawat den Verräter rechtzeitig identifizieren können. Erst als dieser ihn betäubt und den Schutzschild von Arrakeen sabotiert, offenbart sich Dr. Yueh.

Dieser handelt nicht freiwillig, sondern wird von den Harkonnen erpresst, die seine geliebte Frau Wanna gefangen halten. Das Versprechen des Barons, diese zu erlösen, hat Yueh leider missverstanden. Ebenso die Aussicht, dass er mit ihr wiedervereint wird. Am Ende ist der Tod sein Judaslohn. Zuvor hat er seinem Herzog allerdings noch einen Giftzahn eingesetzt, mit welchem dieser Wladimir Harkonnen töten soll. Im Delirium der Betäubung kann Leto kaum widersprechen und zerbeißt den Zahn, sobald er zum Baron gebracht wird. Immer noch nicht ganz nüchtern, erkennt der Herzog nicht genau, wen er vor sich hat, als er das Giftgas ausströmen lässt. Der Baron kann im letzten Moment entkommen und es sterben nur drei seiner Untergebenen, darunter sein psychopathischer Mentat Piter de Vries.

Während Leto den Tod findet, sind seine Geliebte und sein Sohn in der Wüste zum Sterben ausgesetzt worden. Ihnen hat Dr. Yueh eine Überlebensausrüstung zukommen lassen und die Sitze des Fliegers, mit dem sie transportiert werden, so manipuliert, dass sie sich befreien können. Mit den Hexenkräften von Jessica und der Kampfausbildung von Paul können sich die beiden ihrer Häscher entledigen und in die Wüste fliehen. Dort werden sie von Duncan Idaho, einem der letzten Überlebenden ihres Hofstaats, vor einem Sandwurm gerettet und in Sicherheit gebracht. In einem Zelt warten sie auf seine Rückkehr, während Wladimir Harkonnen seinen Triumpf genießt und Arrakis seinem Neffen Rabban überantwortet.

Das Spice muss fließen …

Bevor es zur Comicrezension geht, noch ein paar allgemeine Dinge zu Frank Herberts Dune, einem Werk, das als Meilenstein der Science-Fiction-Literatur gilt. Die Handlung spielt im Jahr 10.191, also in einer sehr weit entfernten Zukunft. Der technologische Fortschritt erlaubt zwar Reisen durch das Universum, doch sind künstliche Intelligenzen aufgrund negativer Erfahrungen mit einer solchen verboten. Es liegt jedoch nicht nur daran, dass im Dune-Universum alles antiquiert wirkt, denn auch die Gesellschaft hat sich nicht vorwärts, sondern zurück entwickelt.

Es existiert ein interstellares Imperium, regiert von einem Padishah-Imperator, der seine Macht von Generation zu Generation vererbt. Ähnlich sieht es bei den Adelshäusern aus, die alle im Landsraad vertreten sind, einem Gremium, welches Gesetze erarbeiten und ändern kann, dabei allerdings dem Imperator untergeordnet ist. Es handelt sich um eine absolute Monarchie ohne Parteien oder gewählte Parlamente. Stattdessen gibt es böse Intrigen zwischen den Adelshäusern, die ihre jeweilige Macht und ihren Reichtum vergrößern wollen.

Dennoch ist Dune eine Parabel auf die aktuelle Gesellschaft, insbesondere wenn man den Fokus auf den Nahen Osten legt. Dort herrschen nämlich sehr wohl noch absolute Monarchien und diese kontrollieren die wichtigsten Ölreserven der Welt. Zudem entsprechen die Vereinigten Arabischen Emirate sowohl geologisch als auch kulturell dem Wüstenplaneten Arrakis. Die Fremen erinnern nicht von ungefähr an arabische Völker und benutzen Begriffe aus dem Koran. Allerdings profitieren sie nicht im selben Maße von ihren Spice-Vorkommen wie die arabischen Fürsten vom Erdöl.

Trotzdem ist die Parallele zwischen Öl und Spice offensichtlich, denn die Droge, die nur auf Arrakis vorkommt und mit den dort lebenden Sandwürmern in Verbindung steht, ist für die Raumfahrt in Dune ebenso unerlässlich wie das Erdöl für die heutigen Verbrennungsmotoren. Allerdings ist Spice kein Treibstoff, sondern wird von den Navigatoren konsumiert, welche die großen Heighliner steuern, da es keine Computer mehr gibt, die das übernehmen könnten.

Das Spice verändert die mentalen Fähigkeiten, aber auch das Aussehen der Navigatoren, die kaum noch als menschliche Wesen zu erkennen sind. In geringeren Dosen wird es auch von anderen Clans wie dem Hexenorden der Bene Gesserit benutzt, um übernatürliche Fähigkeiten zu erwerben. Dazu zählen die geistige Beeinflussung anderer Menschen sowie Präkognition. Das hört sich stark nach dem Jedi-Trick und Machtvisionen an und tatsächlich scheint es so, dass sich Frank Herbert und George Lucas der gleichen Inspirationsquellen bedient haben. Nur geht in Dune eben alles auf eine Droge statt ein alles durchdringendes Energiefeld zurück.

Beide Interpretationen wurzeln in der irdischen Mythologie. Die Macht ist u. a. an die chinesische Lebensenergie Chi angelehnt, wohingegen das Spice eher an Legenden wie das Orakel von Delphi erinnert, dessen vermeintlich hellsichtige Fähigkeiten auf vulkanische Gase zurückgeführt werden. Jedenfalls übertreten sowohl Star Wars als auch Dune die Grenze zum Fantasy-Genre, wobei bei Dune auch der Erzählstil eher an das altertümliche Setting von Der Herr der Ringe erinnert, wohingegen Star Wars deutlich mehr futuristische Science-Fiction-Elemente enthält. In Dune gibt es derweil nicht einmal intelligente Außerirdische. Obwohl es auf den Koloniewelten durchaus einheimische Lebensformen gibt, bleibt der Mensch die Krone der Schöpfung, was an und für sich schon Fantasy ist.

Eine Sache, die beide Werke wieder gemein haben, sind politische Intrigen. Und das führt zurück zum Thema Naher Osten. Das Spice ist, wie bereits erwähnt, eine Parabel auf Erdöl. Zu Zeiten Frank Herberts haben zwei große Machtblöcke um diese Ressource gerungen – der kapitalistische Westen und die Sowjetunion. Es braucht nicht viel Fantasie, um zu erahnen, dass Wladimir Harkonnen Russland repräsentiert, das verrät immerhin schon sein Vorname. Nur war die Sowjetunion bei allen Verfehlungen nicht ganz so grausam, während der Westen seinerseits bei Weitem nicht so tolerant und mitfühlend wie das Haus Atreides war. Aber vielleicht ahnte Frank Herbert auch noch nicht, dass die USA einst über den Irak herfallen würden wie die Harkonnen über Arrakis.

Weiterhin erscheint es aus heutiger Sicht fragwürdig, dass die an arabische Wüstenvölker erinnernden Fremen einen Djihad gegen die Besatzer führen. Viele der verwendeten Schlagwörter sind inzwischen Bestandteil des islamistischen Terrors, was Frank Herbert wohl nicht so beabsichtigt hatte. Zum Glück ist Dune in einer derart weit entfernten Zukunft angesiedelt, dass unsere heutige Gegenwart bis dahin längst in Vergessenheit geraten ist und daher auch keine Rolle mehr spielt. So wirkt das Ganze abstrakt genug, um nicht als politisch inkorrekt gebrandmarkt zu werden.

Das wäre durchaus bedauerlich, denn Dune ist sowohl spannend erzählt als auch fantastisch in Szene gesetzt. Der Plot um ein unterdrücktes Volk, welches sich gegen fremde Besatzer erhebt, funktioniert, obgleich ihr Erlöser ebenfalls ein Außenstehender ist und damit Jake Sully aus Avatar ähnelt. Doch die Romanvorlage hat noch mehr zu bieten. Die schiere Anzahl von Charakteren und Kulturen, die hier aufeinandertreffen, machen Dune zu einem der komplexesten Werke der Literaturgeschichte. Das Weltengebäude, welches Frank Herbert aufgebaut hat und das von seinem Sohn Brian weiter ergänzt wird, fasziniert bis heute und hat eine treue Fangemeinschaft.

Rezension von Dune – Band 1

Bisher wurde Dune dreimal auf recht unterschiedliche Weise verfilmt, wobei jede Version die Handschrift des jeweiligen Regisseurs trägt. Bei der Adaption als Graphic Novel hat der Sohn Brian Herbert mitgewirkt und obwohl auch für die Comicversion die Handlung verdichtet werden musste, ist diese deutlich ausführlicher als die Kinofilme. Die wichtigsten Schlüsselszenen sind natürlich alle dabei, darunter Pauls Prüfung mit der Schmerzbox durch Mutter Mohiam, das Attentat auf ihn, bei welchem er die Fremin Shadout Mapes rettet, die Rettung der Spiceschürfer, der Verrat von Dr. Yueh sowie dessen posthume Rache durch Herzog Leto, und schlussendlich natürlich das Entkommen von Lady Jessica und ihrem Sohn.

Darüber hinaus zeigt der Comic einige Szenen, die es bisher in keine Verfilmung geschafft haben. Unter anderem Herzog Letos Besuch bei den eigenen Truppen oder Lady Jessicas Entdeckung eines Gewächshauses, welches von der Frau des imperialen Spice-Beobachters Hasimir Fenring angelegt wurde, die ebenfalls eine Bene Gesserit ist. Auf einem Blatt hat die unerwartete Verbündete eine Botschaft für Jessica hinterlassen, in der sie vor einem Verräter in den Reihen des Hauses Atreides warnt. Den zweiten Hinweis auf selbigem bekommt Paul von Shadout Mapes.

Interessant an diesen Szenen ist vor allem die Erweiterung des Dune-Universums gegenüber den Filmen. So gehörte der Palast, den das Haus Atreides auf Arrakis bezieht, zuvor Hasimir Fenring. Noch mehr Hintergrundgeschichten gibt es auf dem Bankett zu erfahren und überhaupt merkt man im Comic, dass die Atreides mehr als nur einen Tag über Arrakis herrschen, bevor die Harkonnen zuschlagen.

Letztere erhalten bei ihrer feindlichen Übernahme Unterstützung vom Imperator Shaddam IV., der ihnen für die Rückeroberung des Planeten gut trainierte Sardaukar-Elitetruppen zur Verfügung stellt. Natürlich sind die Sardaukar als Harkonnen getarnt, um den Anschein der Neutralität zu wahren. Leider fällt die Eroberung deutlich knapper aus als in den Filmen, was den völlig anderen Fokus offenbart. Hier stehen die Intrigen im Vordergrund und nicht die Action. Ein wenig befremdlich ist es aber dennoch, dass Arrakeen bereits eingenommen ist, als Herzog Leto den Verrat bemerkt. Von den Kämpfen ist absolut nichts zu sehen! Stattdessen sieht man nur in den folgenden Szenen die brennende Stadt und fragt sich dabei, wann das denn passiert sein soll.

Ein weiterer kleiner Kritikpunkt ist die Unterhaltung zwischen Paul und seiner Mutter in der Wüste. Während die meisten Charakterszenen gut ausgewogen sind, wird hier zu viel einmal offenbart. Der junge Messias, dessen künftiger Titel Muad’Dib bereits angedeutet wird, konfrontiert Jessica nicht nur damit, dass er von ihrer Schwangerschaft weiß, sondern auch mit der Wahrheit, dass sie die Tochter von Wladimir Harkonnen ist. Das alles weiß er aus seinen Träumen, womit sich jede weitere Recherche erübrigt. Der allwissende Kwisatz Haderach lässt keinen Raum für überraschende Wendungen. Harkonnen braucht gar nicht erst wie Darth Vader ankommen, von wegen: „Ich bin dein Vater!“ Seine Tochter weiß es bereits.

Ein weiterer Unterschied zu den Filmen ist die Eingrenzung der Orte. Es kommen lediglich die Planeten Caladan und Arrakis vor. In der Verfilmung von David Lynch sieht man dagegen die imperiale Hauptwelt Kaitain und im Remake von Denis Villeneuve die Sardaukar-Trainingswelt Salusa Secundus. Dafür vermittelt der Comic im Gegenzug einen umfassenderen Eindruck von Arrakeen.

Optisch gibt es ebenfalls deutliche Unterschiede sowohl zwischen den Verfilmungen als auch den Comics. Allen voran fällt auf, dass die Harkonnen in David Lynchs Film und den Prequel-Comics rote Haare haben, während in der Villeneuve-Verfilmung und dieser Graphic Novel Glatzen in Mode sind. Von den Charakteren ist für die Filmfans lediglich Paul Atreides einigermaßen wiedererkennbar. Die Kostüme und das Setting sind ebenfalls immer eine neue Erfahrung. Und selbst ikonische Raumschiffe wie die röhrenförmigen Heighliner erfahren jedes Mal eine Neuinterpretation.

Grafisch ist der Comic übrigens deutlich gelungener als die Prequelbände der Haus Atreides-Reihe. Der Zeichenstil ist deutlich ausgefeilter, wovon vor allem die Architektur, Innenausstattung und Maschinen profitieren, die wesentlich funktionaler wirken. Ebenso sind die Charaktere um einiges strukturierter und daher jederzeit identifizierbar. Sogar bei großen Menschenansammlungen haben alle individuelle Gesichter, statt zu einer gesichtslosen Masse zu verwischen. Hier wurde mit viel Liebe zum Detail gearbeitet, was sich auszahlt.

Bei der Koloration ist es das genaue Gegenteil. Waren die Prequelbände noch knallig und bunt, wirkt hier alles entsättigt. Außerdem sind ganze Szenen in Rot- oder Blautönen gehalten, was teils für eine unnatürliche Atmosphäre sorgt. Der Lichteinfall ist zwar gut, aber statt weicher Verläufe gibt es klare Kanten zwischen Hell und Dunkel. Daher mangelt es den Bildern komplett an Glanz- und Leuchteffekten.

Fazit

Die Graphic Novel verfolgt einen deutlich anderen Ansatz als die Verfilmungen. Die Action ist kaum vorhanden und das sogar an Stellen, wo sie eigentlich zu erwarten wäre. Im Fokus stehen Charakterszenen, wobei es die meisten davon wiederum nicht in die Kinofilme geschafft haben. Darunter ein Gespräch zwischen Lady Jessica und Thufir Hawat, in denen die beiden ihr gegenseitiges Misstrauen ausdrücken, wobei sie aber wissen, dass der jeweils andere nicht der Verräter sein kann.

Wer sich mit dieser intrigenschweren Kost anfreunden kann, wird mit einem herausragenden Zeichenstil belohnt. Nur die Koloration hätte etwas naturalistischer ausfallen können, aber sie ist dennoch durchaus stimmungsvoll und nicht gänzlich unpassend. Verpackt ist das Ganze in einem hochwertigen Hardcoverband mit Vorwort von Brian Herbert und Kevin J. Anderson.

Info

Autoren: Brian Herbert & Kevin J. Anderson
Zeichner: Raúl Allén & Patricia Martin
Verlag: Splitter
Sonstige Informationen: Produktseite

warpshop

Lust, unser Team zu unterstützen? Dann schaut doch mal auf unsere MITMACHEN Seite.

 

  • Story
    9/10
  • Zeichenstil
    9/10
  • Koloration
    7/10
9/10
Total Score

Kommentar verfassen