Zum Abschluss der ersten Staffel geht es hoch her. Und dank diverser Überraschungen weiß man nie, was als nächstes geschieht.
Es geht um die Existenz
Wednesday (Jenna Ortega) konfrontiert Tyler (Hunter Doohan) und kann ihn, dank ihrer Bekannten, gefangen nehmen. Doch als sie anfängt, ihn zu foltern, wenden sie sich von ihr ab und informieren die Schuldirektorin Weems über ihre Taten. Woraufhin die Addams von der Schule verwiesen wird.
Doch dann knackt sie endlich den Fall. Sie findet dank der Zeugenaussage von Eugene heraus, wer wirklich den Hyde kontrolliert. Als sie allerdings die besagte Person konfrontiert, ist es zu spät. Denn diese kann ihren perfiden Plan durchführen und auf ein Mal steht nicht nur die Existenz von Nevermore auf dem Spiel, sondern ebenso aller Sonderlinge.
Zum Finale von der ersten Wednesday-Staffel wird noch mal alles aufgefahren, was die Serie zu bieten hat. Eine Serienheldin in Bestform, jede Menge Plottwists, packende Auseinandersetzungen, aber leider auch CGI-Effekte, die nicht so wirklich überzeugen können.
Es läuft alles schief, was schieflaufen kann
Die ersten 15 bis 20 Minuten zeigen dabei eine Wednesday, die scheinbar am Verzweifeln ist. Sie weiß dank ihrer Visionen, dass Tyler der Hyde ist. Doch kooperiert er nicht wirklich mit ihr. Und als sie dann auf härtere Maßnahmen zurückgreift, wenden sich ihre Unterstützer von ihr ab.
Hier zeigen sich die Konsequenzen der letzten Episoden. Denn all ihre Freunde und Bekannte wenden sich von ihr ab. Xavier, der dank ihr im Gefängnis sitzt, macht besonders deutlich, dass das, was sie gemacht hat, nicht in Ordnung ist. Und man sieht anhand kleiner Nuancen, wie sehr Wednesday sich von den Reaktionen getroffen fühlt, sie aber gleichzeitig nachvollziehen kann. Und eben deshalb, um allen zu zeigen, dass sie Recht hatte, stürzt sie sich ja mit Vehemenz in den Fall rein.
Und dann scheint es so, als ob sie in dem Moment, wo sie endlich den Fall gelöst hat, alles verloren hat. Doch ist das dann der Augenblick, wo die Serie endgültig aufdreht. Und sie reihenweise Plottwists präsentiert.
Auf ins finale Gefecht
Achtung: Spoiler!
Es ist ein wahres Wechselbad der Gefühle, dass man in dieser Zeit durchläuft. Man ist euphorisch, nur um dann entsetzt zu sein. Denn es stirbt hier so manche Figur, die man gerne gemocht hat. Und da die Charaktere bislang exzellent charakterisiert worden sind, gehen einem diese Todesfälle nahe.
Grottige Effekte
Die Enthüllung, wer dann in Wahrheit die ganze Zeit den Hyde kontrolliert hat, kommt überraschend. Funktioniert jedoch problemlos, eben weil dies die Person ist, mit der man am wenigsten gerechnet hat, die aber auch ständig im Hintergrund der Ereignisse anwesend war. Das und ihre Erklärungen, wieso sie so gehandelt hat, lassen sie glaubwürdig wirken.
Und am Ende zeigt sich eben, das trotz allem was geschehen ist, Wednesday viele Kameraden und Freunde gewonnen hat. Die ihr eben am Ende doch noch helfen und dabei den einen oder anderen Aha-Moment haben. Weil sie nämlich weitere, enorme Weiterentwicklungen machen.
Doch ist dies die einzige Kritik, die es zu äußern gilt. Denn ansonsten kann das Finale überzeugen. Und es wird auch noch einiges für die kommende Season vorbereitet. Die, wenn sie das Niveau der ersten Staffel halten kann, wirklich großartig werden dürfte.
Info
Regie: James Marshall
Drehbuch: Alfred Gough & Miles Millar
Showrunner: Alfred Gough, Miles Millar
Lust, in unserem Team mitzumischen? Dann schaut doch mal auf unsere MITMACHEN Seite.
- Arcane – 06 – Wer ist Powder? - 15. Juli 2025
- The Sandman – 13 – Die Hölle ist leer - 14. Juli 2025
- Das Haus Usher (Jean Dufaux, Jaime Calderón) - 14. Juli 2025