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Blu-rays und DVDs kommen scheinbar nie aus der Mode. Kein Wunder, bieten diese doch außerdem noch häufig Extras.

So auch bei Star Trek Lower Decks Staffel 1. Über die Qualität der Serie brauchen wir euch wohl nichts mehr zu erzählen, auch wenn nicht jeder damit warm geworden ist, bietet sie auf jeden Fall eine Menge Unterhaltung. Wer unsere Reviews zu den einzelnen Episoden sehen will, findet diese in unserem Episodenguide.

Extras

Schauen wir uns also vor allem das Bonusmaterial an. Nach dem ersten Schreck, denn der Button dafür fehlt, fällt aber auf: Die meisten Extras sind folgenspezifisch. So gibt es mit den Lower Decktionaries ein kleines Featurette, welches uns die Welt der Lower Decks näher bringt. Zur ersten Episode gesellt sich auch eine kleine Doku über die Entstehung der Serie. Besonderes Highlight für mich waren die Animatics (Begriffserklärung weiter unten), die einen wirklich guten Einblick in die Produktion liefern. Wem solche Sachen nicht reichen, der bekommt im wirklich umfangreichen Material auch die Macher der Show zu sehen – allen voran natürlich Mike McMahan und Alex Kurtzman.

Auf der zweiten Disc finden wir dann doch noch den Button “Extras” – dahinter verstecken sich Die Gesichter der Flotte und Vor aller Augen versteckt, die bestimmte Aspekte der Show beleuchten. Im ersten Beitrag kommen die Sprecher zu Wort, die ausführlich darüber erzählen, wie sie den Figuren Leben und vor allem Charakter einhauchen. Die Easter Eggs sind das Thema des zweiten Beitrages. Insgesamt ist das Bonusmaterial liebevoll zusammengestellt, man merkt regelrecht, dass die Macher sich Gedanken gemacht haben, was Fans interessieren könnte.

Fazit

Die Blu-ray kostet circa 37 Euro, was für eine Staffelbox mit nur 10 Episoden relativ hoch angesetzt ist. Das wirklich gute Bonusmaterial ist aber ein immenser Mehrwert und vor allem für Sammler interessant. Wer Geld sparen möchte, kann auch die günstigere DVD kaufen oder auf ein Angebot warten.

Was sind Animatics?

Animatics sind gefilmte Storyboards. Beim Film und auch bei Comics kommen Storyboards zum Einsatz, um z.B. die Position der Figuren zueinander zu bestimmen. Gerade bei Trickfilmen wird häufig die komplette Episode als Storyboard und dann als Animatic produziert, damit man bei Änderungen nicht die kompletten Szenen neu machen muss – eine Skizze ist schneller gemacht als ein fertiges Bild.

Seit dem 18.11.2021 im Handel erhältlich.

Marco Golüke

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