Eine Schlacht gegen Bestien – im Krieg gegen das Chaos

Der Eiserne Kontinent
©Perry Rhodan KG

Titel: Der Eiserne Kontinent
Autor: Robert Corvus
Zeichner: Dirk Schulz
Erschienen: Freitag, 29. Januar 2021

 

 

 

 

 

 

Worum geht es in diesem Roman?

Perry Rhodan bricht mit seinen neuen Verbündeten, den einheimischen Bhanlamurern zu einer Expedition zum Eisernen Kontinent auf, um dort den Turm der Bestien zu untersuchen.

Der Leseeindruck bei Der Eiserne Kontinent

Vom Aufbau und der Struktur her erinnert dieser Roman an ein gelungenes Remake des Robert Corvus Doppelbandes 2884/2885 im Sternengruft-Zyklus. Im ersten Roman wird das Umfeld aufgebaut und die Figuren werden eingeführt, im zweiten Teil ist es dann Zeit für Action. Beide ersten Teile haben mir ausgesprochen gut gefallen. Leider war der „Leidbringer“ damals nicht so ganz meins. Neben dem etwas unmotivierten Verlust meiner Lieblingsfigur (der Oma) war es vor allem Perry Rhodan selbst, der vollkommen aus seinem Charakter gefallen war. Man merkt, ich bin, bzw. war, nicht ganz unvoreingenommen bei der Lektüre Der Eiserne Kontinent.

Aber wo der Vorläufer gnadenlos untergegangen ist, dort glänzt Perry Rhodan 3102. Die Figuren sind lebendig und stimmig. Perry Rhodan ist der sympathische und gewitzte Held, der er sein soll. Im Zusammenspiel mit dem Mausbiber Gucky, aber auch der, mit einigen unsympathischen Anwandlungen versehen, Geheimdienstchefin Lat-Antin entwickelt sich am Ende ein tolles Zusammenspiel.

Wir entdecken das Geheimnis des Eisernen Kontinentes, bzw. gleich drei Geheimnisse, was vielleicht mein einziger Kritikpunkt an dem vielleicht leicht überladenen Roman ist. Es gibt ein paar Überraschungen in Bezug auf die auf dem Eisernen Kontinent vermuteten Bestien, auf den Grund für den Absturz des Schiffes der Bhanlamurer und wir sind den Truppen der Chaotarchen deutlich näher als vermutet.

Der Roman kann und will natürlich nicht leugnen, dass er als Reminiszenz an die scheersche Ära der Serie gedacht war. Und so geht es deutlich mehr in Richtung Military SF, als es in der Serie aktuell üblich ist. Es wird geschossen und natürlich bringt zu guter Letzt ein zur Bombe umgebauter Handstrahler die Rettung. Wobei sich der Held der Geschichte seine sympathische Menschlichkeit bewahrt, indem er eben nicht in einen martialischen Militarismus verfällt, sondern sehr klar und pragmatisch eine Lösung findet, auf die andere im Eifer des Gefechtes eben nicht kommen.

Mich hat der Roman mit seinen tollen Charakteren und auch besonders mit seinen tollen Wendungen überzeugt. Dort gibt es einiges zu Entdecken.

Wer mehr da über erfahren will, was diese Wendungen denn nun sind, dem sei neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen.


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Markus Gersting

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