Die Kosmokarawane fordert Gehorsam – die Ferronen stellen sichPerry Rhodan 3289 – Zeit der Diplomaten

Worum geht es in Zeit der Diplomaten?

Während auf Terra schon einige ES-Fragmente uns mit ihrer Anwesenheit beehren, kündigt sich im Wega-System die Kosmokarawane aus Wolf-Lundmark-Melote an.

Nach einem ersten diplomatischen Beschnuppern schwenkt das aber schnell in Kanonenboot-Diplomatie um. Kmossens Schergen haben immer noch ihre Finger mit im Spiel.

Der Leseeindruck

In Gedanken war ich noch bei der LEUCHTKRAFT und was den Perry Rhodan im Moment so treibt und natürlich gestimmte der Perry Rhodan CON am Wochenende meine Zeitplanung. So habe ich diesen Roman am Donnerstagmorgen gelesen. Mitten in der Woche bin ich deutlich kritischer als in der entspannteren Wochenendstimmung, was sich wohl auch in der Bewertung des Romans widerspiegeln dürfte.

Das Setting entführt uns ins Wega-System zu den Ferronen, was zusammen mit dem Wiedersehen mit einigen doch sehr sympathischen Nebenfiguren bei mir eine durchaus positive Grundstimmung erzeugt hat. Robert Corvus wäre nicht Robert Corvus, wenn der Thermostrahler im Holster verstauben würde, und so fängt der Roman dann auch mit dem „Kommando Tod den Thort“ an. Eine eher unangenehme Überraschung für die frisch ernannte Botschafterin Axelle Tschubai.

Und es wird nicht unbedingt besser, den kurz darauf fällt dann noch die Kosmokaravane im Wegasystem ein und stellt doch eher unverschämte Forderungen, wie zum Beispiel Homer G. Adams auszuliefern. Der Kanonenboot-Diplomatie-Stil erinner dann doch ehr an die Schergen Kmossens und so beginnt ein heißer Tanz unter blauer Sonne auf dem diplomatischen Parkett.

In Summe habe ich als Leser dann doch mit mir liebgewonnen Figuren gelitten und bin gespannt wie wir aus dem Drama wieder herauskommen!

Die Punktevergabe

Immersion (max. 4 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt): Es war immer was los, wobei mich die Handlung vielleicht etwas auf dem falschen Fuß erwischt hat und ich vergebe 2,75 Punkte.

Der Sense-of-Wonder Anteil (max. 2 Punkte): Der Fokus lag hier klar auf der Action, aber etwas Bonus gibt es für die toll ausgearbeiteten Details und ich vergebe hier 1,25 Punkte.

Der Handlungs-Spannungsbogen (Max. 2 Punkte): Langeweile hatte in diesem Roman keine Chance und ich vergebe an dieser Stelle 1,75 Punkte.

Die Leistung des Autors, d.h. Sprache und Ausdruck (max. 2 Punkte): Sehr positiv ist mir in diesem Roman aufgefallen, dass der Autor sich wieder klar erkennbar Gedanken zu den Details der Figuren und der Umgebung gemacht hat, und ich vergebe hier 1,75 Punkte.

Das ergibt in Summe ordentliche 7,5 von 10 Punkten.

Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit viel Zeit die anschließende Teelänge.

Info

Autor: Robert Corvus
Cover-Artist: Swen Papenbrock
Erschienen: Freitag, 30. August 2024

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Markus Gersting

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