Sie kämpfen um ihr Leben – doch sie sind Marionetten der kosmischen Mächte

Arena Eiswelt
© Pabel-Moewig Verlag KG

Titel: Arena Eiswelt
Autor: William Voltz
Titelbild: Johnny Bruck
Erschienen: 1973

Die Handlung

Perry Rhodan und Atlan verfolgen Perry Rhodan II und Roi Danton II zur Eiswelt D-Muner. Dort befindet sich ein USO-Stützpunkt. Beide Parteien meinen, sie könnten keinen Einsatz höherwertiger Schutzschirme wagen, da sonst die jeweilige Gegenseite herausfinden könnte, wo sich die gesuchten Personen aufhalten. Und somit kommt es zum Duell auf der Eiswelt, welches am Ende Perry Rhodan I knapp gewinnen kann. Somit geht es jetzt für Rhodan I und seine Weggefährten von der MARCO POLO zurück in ihr eigenes Universum. Inklusive eines ungewollten Präsents von Anti-ES.

Lob

Vorab ein großes Lob an William Voltz. Arena Eiswelt ist einer dieser herrlichen Romane, in denen eigentlich nicht wirklich viel passiert, man aber dennoch durch die Seiten pflügt wie ein Frettchen auf Speed. Spannung pur.
Auch das Setting an sich gefällt mir hervorragend. Mit dem Schauplatz einer Eiswelt für dieses Duell verbeugt sich der Autor ein wenig in Richtung Heft 50 (Der Einsame der Zeit). Damals hatten wir das Duell Rhodan gegen Atlan auf einem Hitzeplaneten.

Und Kritik an Arena Eiswelt

Was sich bis hierher wie ein großes Lob liest ist auch als solches gemeint. Was nicht ausschliesst, dass es am Heft auch durchaus harte Kritik geben kann und sogar muss.

Es wird hier immer wieder erwähnt, dass Rhodan I basierend auf Aussagen von ES wüsste, dass er seinen Widersacher Rhodan II persönlich besiegen müsse. Wie wer wo wann was? Dieser Kontakt war in den Heften zuvor nie erwähnt worden, und jetzt mit einem Mal wissen unsere Helden sogar um das kosmische Schachspiel zwischen ES und einem noch unbekannten Widersacher? Hab ich irgendetwas überlesen? Nein. Habe ich nicht.

Wir haben hier ein Beispiel für die Fehler, die zwangsläufig passieren können, wenn mehrere Autoren gleichzeitig an ihren Heften schreiben und einer das Expose anders interpretiert oder etwas überliest und entweder zu wenig oder zu viel in sein Heft einbaut. Wer hier gepennt hat wird sich heute nicht mehr in Erfahrung bringen lassen.

Mit absoluter Sicherheit hat aber das Lektorat als letzte Instanz hier auch gepennt. Schade. So kann man dem Heft leider keine Bestnote geben – zu 9 von 10 Sternen reicht es allerdings durchaus noch.


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Mario Staas
2 Gedanken zu „Review: Perry Rhodan 607 – Arena Eiswelt“
  1. Voltz hat einen richtig guten Roman geschrieben. Als Abschlussband für diesen Teilbereich finde ich ihn sehr gut. Ein zweiter Abschlussband wird ja noch folgen. Der Roman erinnert mich an das Duell PR/ Atlan. Zum Schluss bleiben zwei Protagonisten übrig. Es war richtig sich aus diesem alternativ Bereich zu rück zu ziehen. So richtig gut gehändelt war die Geschichte um den zweiten Rhodan nicht. Aber die Geschichten wurden gut erzählt.
    Seit Band 500 tritt immer mehr der Kampf mit Flotten zurück. Ich finde dass der Einfluss von Voltz immer stärker wird. Später wird er zu stark für mich, aber das ist eine andere Geschichte. Mit Anti ES trat eine interessante Figur auf. Nebenbei bemerkt denke ich immer dass Anti ES auch bei den Zellaktivatoren der MdI seine Finger im Spiel hatte.
    Nun kommt der PAD Teilzyklus den ich nicht so toll fand und danach das Gehirn klauen. Diesen Teilzyklus lese ich immer wieder sehr gerne. Eines der besten Teile der gesamten Serie.

  2. Ich fand die PAD damals eigentlich ganz gut.
    Anti-ES hatte damals bei den ZA der MdI seine Finger im Spiel, ebenso Delorian. Das wurde in den Heften sogar so ausgesagt. Als Delorian damals im Neuroversum Zyklus etwas mehr redete, liess er ja durchblicken, der Zeitschleife wegen auch die andere Seite von ES beraten zu haben, damit alles so geschieht, wie es geschah

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