Haldukass ist ein Ritter von BARIL – aber wirkt er im Auftrag der Superintelligenz?

Perry Rhodan Mission SOL 2 10 Die gespaltene Welt
©Perry Rhodan KG

Titel: Die gespaltene Welt
Autor: Dietmar Schmidt
Titelbild: Arndt Drechsler
Erschienen: 24.07.2020

Zur Handlung

Perry Rhodan wartet auf Nachricht der Ritterin A-Kuatond. Als diese Nachricht ausbleibt, fliegt er trotz aller Warnungen in das Unjasystem und trifft dort auf die Unjasen. Der Ritter Haldukass beherrscht dieses System und seine Bewohner. Bald zeigt sich, dass er wahnsinnig ist seit einem schweren Unfall.
A-Kuatond stirbt und wird in einem jungen Klonkörper wiederbelebt.

Einige Abenteuer später wird Perry Rhodan vor das Gericht der Ritter BARILS gestellt und muss mit Entsetzen feststellen, dass sein Kampf gegen das Chaos anscheinend vergeblich war. Die Ritter, selbst die neugeborene A-Kuatond, stimmen für das Chaos. Lediglich gegen Haldukass kann er einen Sieg verbuchen, dieser ist sein Ritteramt los.

Die gespaltene Welt an sich

Was für ein geiles Titelbild. Der Perry Rhodan mit Charles Lindberghs Zügen als Cyborg. Arndt Drechsler hat sich bei den Covern dieser Miniserie jetzt mehrfach selber übertroffen.

Der Roman selber hat mich restlos überzeugt. Sprache und Stil sind wie immer bei MISSION SOL auf bestem Niveau für Heftromane. Und der Inhalt, die Story an sich, passt auch.
Da haben wir Haldukass, den man ohne Probleme als völlig wahnsinnig bezeichnen kann und dadurch wie ein Megaschurke wirkt. Und dennoch kann man im Verlauf seiner angerissenen Lebensgeschichte sogar nachvollziehen, wieso er wahnsinnig wurde und weshalb ihn dieser Wahnsinn zum Richter über Leben und Tod werden ließ.

Überdies haben wir in Die gespaltene Welt selbst ein paar eher überraschende Wendungen und bekommen die Erklärung für Perry Rhodan als Cyborg. Details dazu mag ich jetzt nicht spoilern, aber die Erklärung war überraschend und in sich logisch.

Gedanken zur Miniserie an sich

Insgesamt zum Verlauf der Miniserie etwas zu sagen, fällt mir etwas schwerer. Wir sind jetzt zwei Hefte vom Finale entfernt und noch immer ist eine Auflösung der Geschehnisse unklar. Man kann als Leser zwar ungefähr erahnen, wohin die Miniserie will, durch die vielen kleineren Plottwists erscheint es dennoch geraten, diese Spekulationen jederzeit infrage zu stellen.
Anfangs hatte ich den für mich nicht klar erkennbaren Kurs und die ausbleibenden Cliffhanger bemängelt. Wie genial dies aber im Endeffekt durchgeplant und beabsichtigt zu sein scheint, erschließt sich mir erst jetzt.

Und wie sehr diese Miniserie damit eine Art Spiegelbild der ersten MISSION SOL darstellt.
Will ich eine dritte MISSION SOL? Ja. Und nein. Ja, weil ich Kai Hirdts Arbeit (und die der Autoren) klasse finde. Nein, weil man diese zwei Miniserien schwerlich toppen kann. Und weil die SOL wohl auch deswegen ein Mythos ist, weil sie eben nicht dauernd in der Handlung vorkommt.


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