Kirsten Dunst ist schon von frühester Kindheit an Schauspielerin.
Von Kindheitsbeinen an eine Schauspielerin
Kirsten Caroline Dunst hatte im Laufe ihres Leben schon viele prominente Rollen. Sie war Mary Jane Watson in der Spider-Man-Trilogie des Regisseurs Sam Raimi und trat als Kind in Interview mit einem Vampir auf, wodurch eine lebenslange Freundschaft mit einem der Hauptdarsteller entstand.
Die Schauspielerin hat deutsche Wurzeln. Der Vater der am 30. April 1982 geborenen Darstellerin war gebürtiger Hamburger, derweil ihre Mutter deutsche und schwedische Wurzeln hatte. Bis sie elf Jahre alt war, lebte sie mit ihrer Familie in Brick Township, New Jersey und ging auf die Ranney School in Tinton Fall.
Bereits mit drei Jahren stand Kirsten Dunst das erste Mal vor der Kamera, als sie als Kindermodel in diversen Fernsehreklamen auftrat. 1988 hatte sie ihr professionelles Schauspieldebüt, als sie in einem Sketch der Comedyshow Saturday Night Live die Enkelin des damaligen US-Präsidenten George H. W. Bush darstellte. Ihr Filmdebüt hatte sie ein Jahr darauf, als sie in Woody Allens Part des Anthologiefilms New Yorker Geschichten auftrat.
Auftritte in Klassikern
Es war der Beginn einer Karriere, die bis heute erfolgreich fortdauert. So hatte sie 1990 eine Nebenrolle in Fegefeuer der Eitelkeiten, wo sie mit Tom Hanks, Melanie Griffith und Bruce Willis zusammenarbeiten konnte. Auch hatte sie 1993 einen Auftritt in Star Trek – The Next Generation, wo sie in der Folge Ort der Finsternis Lwaxana Trois Schülerin Hedril darstellte.
1993 war für Kirsten Dunst allerdings auch ein Jahr der Veränderung. Denn in dieser Zeit trennten sich ihre Eltern und sie zog mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Christian Dunst nach Los Angeles, damit ihre Karriere weiter Fortschritt machen konnte. Bereits ein Jahr darauf hatte sie schließlich die Rolle, die für sie den Durchbruch bedeuten sollte. In der Verfilmung von Anne Rices Interview mit einem Vampir stellte sie die körperlich ewig junge Claudia dar, die unter dem Fluch des Vampirseins litt. Mit dem Hauptdarsteller Tom Cruise freundete sie sich an. Bis heute schickt er ihr immer noch zu ihrem Geburtstag einen Kokoskuchen, was jedes Mal ein Highlight in der Familie Dunst ist.
Der nächste Film, der sie berühmt machen sollte, war 1995 Jumanji, wo sie an der Seite von Robin Williams spielen konnte. Zwei Jahre darauf hatte sie einen Auftritt in einer Episode der Sci-Fi-Anthologieserie Outer Limits: Unbekannte Dimensionen und wirkte in der schwarzen Komödie Wag the Dog – Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt mit.
Die Freundin des Heldens
Rückblickend sagte Kirsten Dunst über ihre Jugend, dass sie Probleme hatte, mit ihrem Ruhm fertigzuwerden. Sie beschuldigte eine Zeitlang auch ihre Mutter, dass sie sie zur Schauspielerei in ihrer Kindheit gedrängt habe. Doch später meinte sie, dass ihre Mutter immer die besten Absichten für sie hatte.
Im Jahr 1999 war sie die Hauptdarstellerin von Sofia Coppolas The Virgin Suicides – Verlorene Jugend und hatte im Jahr 2000 dieselbe Funktion in The Crow – Tödliche Erlösung, eine von vielen Fortsetzungen des ursprünglichen Kultfilms. 2000 machte sie ihren Schulabschluss an der Notre Dame Highschool.
Unvergessen war auch ihre Rolle 2002 in Spider-Man, wo sie Mary Jane Watson die heimliche Liebe von Peter Parker darstellte. Für diese Figur trug sie extra eine rote Perücke über ihren ansonsten blonden Haaren. Sie stellte den Charakter ebenfalls zwei Jahre später in Spider-Man 2 und 2007 in Spider-Man 3 dar.
Erfolge auch hinter der Kamera
Nachdem sie lange Zeit nur vor der Kamera gestanden hatte, begab sich Kirsten Dunst 2007 das erste Mal hinter die Filmkamera. Sie führte bei dem Kurzfilm Welcome Regie und verfasste ebenso das Drehbuch. Hauptdarstellerin war übrigens niemand Geringeres als Winona Ryder. Für den Kurzfilm Bastard war sie zusätzlich 2010 Produzentin. Zwischendurch, also 2008, begab sie sich in eine Klinik, um ihre Depression erfolgreich behandeln zu lassen.
Es war 2011, als sie in dem nächsten Film mitwirkte, der ein voller Erfolg war. Es war das von Lars von Trier gedrehte Sci-Fi-Drama Melancholia, wo sie einmal mehr die Hauptrolle hatte. 2014 hatte sie ihren ersten Auftritt seit vielen Jahren mal wieder in einer Fernsehserie. Es war eine Rolle in einer Episode der Comedyserie Portlandia. Dem schlossen sich 2015 zehn Auftritte in der Krimiserie Fargo an, wo sie Peggy Blumquist darstellte.
2017 war Kirsten Dunst Executive Producer des Horrordramas Woodshuck, wo sie ebenfalls die Hauptrolle innehatte. 2019 produzierte sie die Comedy-Serie On Becoming a God in Florida, wo sie ebenso die Hauptdarstellerin war. Zuletzt spielte sie an der Seite von Benedict Cumberbatch in dem Western The Power of the Dog mit.
Viele Anläufe zur richtigen Beziehung
Die Schauspielerin hatte im Laufe der Jahre verschiedene Beziehungen. So war sie von 2002 bis 2004 mit Jake Gyllenhaal zusammen, hatte 2007 mit dem Razorlight-Frontmann Johnny Borrell eine Beziehung und war von 2012 bis 2016 mit Garrett Hedlund zusammen. 2016 verliebte sie sich in ihren Fargo-Costar Jesse Plemons und beide verlobten sich ein Jahr da drauf. 2018 wurde ihr gemeinsamer Sohn geboren und im März 2021 kam ihr zweiter Sohn zur Welt.
Seit 2011 ist sie deutsche Staatsbürgerin, was ihr, laut eigenen Worten erlaubt, problemlos in Europa drehen zu können. Außerdem ist sie auch noch Sängerin, deren Lieder in diversen Soundtracks zu Filmen, in denen sie aufgetreten ist, zu hören sind.
Kirsten Dunst im Web
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