Ty Burrell hatte erst relativ spät sein Film- und Fernsehdebüt.

Ein Meister des Theaters

Heutzutage kennt jeder Ty Burrell. Er ist ein bekannter Comedian, der vor allem durch die Serie Modern Family berühmt geworden ist. Doch es hat seine Zeit gebraucht, bis er das erste Mal im Film und Fernsehen zu sehen war.

Geboren wurde er am 22. August 1967 in Grants Pass, Oregon. Er hat überwiegend englische und deutsche Familienwurzeln. Er ging auf die Hidden Valley High School in Grants Pass, wo er American Football spielte. Nach seinem Schulabschluss, schrieb er sich an der Southern Oregon University in Aukland ein, wo er Theater Arts studierte. Er machte dort 1993 seinen Bachelor of Arts und studierte dann an der Penn States University weiter, wo er seinen Master of Fine Arts machte. In dieser Zeit wurde er ein Mitglied der Theater 100 Company und arbeitete als Festival-Schauspieler beim Utah Shakespeare-Festival.

Sein Film- und Fernsehdebüt gab er schließlich im Jahr 2001, als er in der SciFi-Komödie Evolution an der Seite von David Duvochny und Orlando Jones auftrat. Und als komplettes Kontrastprogramm hatte Ty Burrell im selben Jahr einen kleinen Auftritt in Ridley Scotts Drama Black Hawk Down, wo Ewan McGregor als einer der Hauptdarsteller mitwirkte. 2004 hatte er eine Rolle in Zack Synders Actionfilm Dawn of the Dead und trat zwei Jahre später in der Komödie The Darwin Awards auf.

Ein gern gesehener Gast

Seine erste Fernsehrolle hatte er von 2005 bis 2006. In dieser Zeit war er Teil des Maincasts der Comedyserie Out of Practice. Doch leider wurde die Reihe nach einer Staffel wieder eingestellt. Dafür konnte er zwei Jahre später in der Comicverfilmung The Incredible Hulk glänzen, wo er Dr. Leonard Samson darstellte, den ätzenden Freund von Betty Ross.

Im selben Zeitraum wirkte er erneut in einer kurzlebigen Comedyreihe mit. Back to You hielt sich, trotz der Tatsache, dass Kellsey Grammer, bekannt aus den Comedyshows Cheers und Frasier, mit einer der Hauptdarsteller war, nur 17 Episoden lang. Zwischen 2010 und 2011 kehrte Ty Burrell zu den Superhelden zurück, als er in der Animationsserie The Super Hero Squad Show Captain Marvel sprach.

Ty Burrell

2012 arbeitete er wieder mit David Duvochny zusammen. Dieses Mal war es in der Komödie Goats, wo eben dieser den Goat Man darstellte. 2014 war Ty Burrell dann zu Gast beim nächsten populären Franchise. Denn er wirkte in Die Muppets 2: Muppets Most Wanted als Jean Pierre Napoleon mit. Zwischen 2012 und 2014 war er außerdem zweimal in der Comedyshow Key & Peele Nebendarsteller.

Ein moderner Familienvater

Etwas Besonderes war die Miniserie Boondoggle, die 2016 lief. Denn dies war das bislang erste und einzige Mal, dass er sowohl Produzent wie auch Drehbuchautor war. Das hatte allerdings seinen guten Grund, da die Reihe, wo er selbst ebenfalls die Hauptrolle innehatte, lose auf seinem eigenen Leben basierte. Für die Serie wurde er für einen Primetime Emmy Award nominiert.

Doch was ihn eigentlich so berühmt gemacht hat, ist die Comedyshow Modern Family, die von 2009 bis 2020 lief. In ihr stellte er den Familienvater Phil Dunphy dar, der sich als einen „coolen“ Dad sieht und Amateurmagier ist. Im Laufe der Jahre erhielt Ty Burrell für seine Rolle diverse Preise und Auszeichnungen. So gewann er 2011 den Prime Time Emmy Award, als hervorragender Nebendarsteller in einer Comedyserie. Zuletzt konnte man ihn übrigens in der Animationsserie Duncanville hören, wo er den Charakter Jack Harris spricht.

Seit dem Jahr 2000 ist der Darsteller mit seiner Frau Holly verheiratet. Das Paar hat im Laufe der Zeit zwei Kinder adoptiert. Er besitzt ein Restaurant in Park City, Utah, sowie zwei Bars in Salt Lake City.

Ty Burrell im Web

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Götz Piesbergen

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