Uwe Anton ist freiberuflicher Schriftsteller und Übersetzer.

Uwe Anton Portrait
©Perry Rhodan KG

Werdegang

Uwe Anton wurde am 5. September in Remscheid geboren. Bereits als Schüler faszinierte ihn die fantastische Literatur, nahm ihn regelrecht gefangen und ließ ihn nie mehr los. Er begann sehr früh, selbst zu schreiben und veröffentlichte noch während seiner Schulzeit erste Geschichten.

Nach dem Abitur studierte er in Wuppertal Anglistik und Germanistik. Gleichzeitig begann er, für unterschiedliche Verlage Heftromane zu schreiben.

Karrierestart

1979 veröffentlichten Uwe Anton und Thomas Ziegler, ebenfalls späterer Autor bei Perry Rhodan, gemeinsam den Science-Fiction-Roman Zeit der Stasis, eine Geschichte über die Zeit nach einem Super-Gau, in der machtgierige Menschen eine Diktatur aufbauen wollen und nur von der „Organisation“ gestoppt werden können. Im Gegensatz zu der allgemeinen Annahme über eine reale Vorlage zu dem Roman, hat der Zwischenfall in einem Kernkraftwerk auf der Three Mile Island im März 1979 nichts damit zu tun. Das Buch war bereits vorher fertiggestellt worden und lag einige Zeit beim Heyne Verlag, bis es veröffentlicht wurde.
1985 arbeiteten beide Autoren wieder zusammen und brachten Erdstadt auf den Buchmarkt.

Seit 1980 ist Uwe Anton freiberuflicher Schriftsteller, der nicht nur im Science-Fiction-Bereich unterwegs ist. Auch verschiedene Sachbücher stammen aus seiner Feder. Da er neben seiner Schriftstellerei ebenfalls als Journalist tätig war und zahlreiche Artikel zur Fantastik und Comics (seine Leidenschaft neben Science-Fiction) für diverse Magazine, Fachzeitschriften und Jahrbücher geschrieben hat, blieben umfassende Recherchen nicht aus. Dadurch hat er eine Fülle von Fakten und Informationen zusammengetragen, welche er in thematisch völlig unterschiedlichen Sachbüchern verarbeitet hat. So erschienen in den 1990er-Jahren unter anderem eine Star Trek Enzyklopädie, ein Buch über die berühmte Ente Donald Duck (Donald Duck – Ein Leben in Entenhausen) und ein Buch über den weltbekannten Horrorautoren Stephen King (Wer hat Angst vor Stephen King?).

Comics, Romane, Novellen

Nicht nur als Autor, auch als Übersetzer machte Uwe Anton sich einen Namen. Seit den 1970er-Jahren übersetzte er unzählige Comics auf Deutsch. Darunter Disney-Comics wie Micky Maus, DC-Superhelden-Comics wie Batman. Neben der etwas trivialeren Comicliteratur übertrug er auch die anspruchsvolleren Graphic Novels ins Deutsche.
Im literarischen Bereich übersetzte er Hunderte Thriller, Krimis, Sachbücher, Science-Fiction-Romane, darunter beispielsweise die Bücher von Dean R. Koontz (Odd Thomas-Serie, Jane Hawk-Serie).

Anton ist so sehr in der literarischen Welt beschäftigt, dass er augenzwinkernd sein Bedauern darüber aussprach, kein Hobby mehr zu haben, da er sein Hobby zum Beruf gemacht habe.

Perry Rhodan

Als Leser und später als Kritiker trat Uwe Anton in das Perry Rhodan Universum ein. Dann begann er für Perry Rhodan zu schreiben. Sein Debutheft war Nummer 385 – Eisige Zukunft. Danach folgten drei Taschenbücher, bis er drei Jahre später der Autorenschaft beitrat. Seit 1998 gehört er somit fest zum Team. Nebenbei übernahm er die Exposé-Gestaltung für die Atlan-Serie. 2009 übernahm er die Exposé-Gestaltung für Perry Rhodan von seinem Vorgänger Robert Feldhoff, der im selben Jahr nach schwerer Krankheit verstarb. Einige Jahre später übergab er diese Aufgabe an Wim Vandemaan und Christian Montillon. Er selbst blieb weiterhin als Autor und Ideenlieferant bei Perry Rhodan. Ihm macht die Arbeit im Perryversum nach eigener Aussage „unheimlich viel Spaß“.


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Kirsten P.
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