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Christophe Bec gehört seit Jahren zu den erfolgreichsten europäischen Comic-Autoren im Bereich der Fantastik. Grund genug, einen genaueren Blick auf sein bisheriges Schaffen zu werfen.

Christophe Bec
Foto: Bobmorane81

Der Beginn seiner Karriere

Christophe Bec wurde am 24. August 1969 in der südfranzösischen Gemeinde Rodez geboren, wo er abgesehen von einem dreimonatigen Aufenthalt in Marokko auch aufwuchs. Bereits in früher Kindheit begann Bec sich für Comics zu interessieren, wobei besonders Corentin, Tim und Struppi sowie Asterix und Obelix einen größeren Einfluss auf den Jungen ausübten. So beschloss Bec bereits mit 10 Jahren, Comic-Autor zu werden und engagierte sich fortan als Autodidakt für verschiedene Fanzines. Mit dabei war sein drei Jahre jüngerer Bruder Guilhem, der heute ebenfalls seinen Lebensunterhalt als Comic-Autor bestreitet.

Ab 1990 besuchte er in Angoulême eine Hochschule für Bildmedien (École européenne supérieure de l’image), wo er auf Kommilitonen und Kommilitoninen treffen sollte, von denen einige – zum Beispiel Stéphane Servain, Aristophane oder David Prudhomme – später ebenfalls bekannte Autorinnen und Autoren wurden. Bereits nach einem Jahr an der Hochschule bot man Bec an, ein Buch zur Bestie des Gévaudan zu entwerfen, für das ihm 1991 ein Preis (Prix Défi Jeune) verliehen wurde. 1992 erhielt er vom Verlag Soleil schließlich seinen ersten professionellen Vertrag.

Christophe Becs Werke

Zu Christophe Becs Werken zählen neben den Reihen, die wir regelmäßig auf Warp-Core.de besprechen (Olympus Mons & Prometheus) Heiligtum, Bunker, Fulgur oder Carthago. Während er zu Beginn seiner Karriere auch selbst zeichnete, tritt er in späteren Werken primär als Entwickler der Geschichten und Texter in Erscheinung, während Kollegen wie Stefano Raffaele die grafische Ausgestaltung übernehmen.

Thematisch erzählt Christophe Bec gerne Geschichten, die im Weltraum oder unter dem Meeresspiegel spielen und gerne auch mit historischen Rückblicken versehen werden. Hinzu kommen Außerirdische, ausgestorben geglaubte Tiere, Verschwörungstheorien, eine Portion Mystik und manchmal auch ein wenig Horror. Dabei kann es auch durchaus vorkommen, dass Bec das Kunststück vollbringt, alle diese Elemente glaubwürdig in einer einzigen Comicreihe unterzubringen.

Ausblick

Gefühlt erscheinen alle paar Monate neue Bände der zahlreichen Comic-Reihen, an denen Christoph Bec – oft federführend – beteiligt ist. So ist derzeitig davon auszugehen, dass Freundinnen und Freunde der Science-Fiction, der Fantasy oder des Horror-Genres auch zukünftig noch einige großartige Werke des französischen Künstlers genießen dürfen werden.

Bildquelle: Bobmorane81 CC BY-SA 4.0, Link


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