Zwei Männer von Oxtorne schmieden einen Plan – und ein Zeitpolizist wird in die Falle gelockt

Perry Rhodan 332 Kampf um den Neptunmond
©Perry Rhodan KG

Titel: Kampf um den Neptunmond
Autor: H. G. Ewers
Titelbild: Johnny Bruck
Erschienen: 1968

Zur Handlung in Kampf um den Neptunmond

Cronot und Perish Mokart, zwei Oxtorner, gehen auf dem Neptunmond Triton ihrer Berufung nach. Sie erforschen lemurische Hinterlassenschaften. Perish ist ein ehemaliger USO-Spezialist und trägt – für einen Oxtorner eigentlich undenkbar – durch künstliche Kopfhaut bedingt Haare.
Als der Zeitpolizist Aser Kin entgegen aller Wahrscheinlichkeit Triton betritt (nachdem der Mond Nereide vernichtet wurde), fassen die beiden Oxtorner den Entschluss, ihn gefangen zu nehmen. Aser Kin kann in die Hände der Terraner übergeben werden und die Oxtorner können in den lemurischen Ruinen den anderen Zeitpolizisten entkommen.

Gedanken zum Heft

H. G. Ewers findet in Kampf um den Neptunmond wieder einmal zu seinem eigenen Stil und versucht nicht, Scheer oder Ernsting zu kopieren. Überdies schafft er es, seine doch manchmal sehr spezielle Phantasie zu zügeln und widmet sich stattdessen lieber der Handlung an sich. Diese wird schön aufgebaut und ist auch weitestgehend in sich logisch.

Es grenzt eigentlich bereits an ein Wunde, dass zwei Oxtorner einen Zeitpolizisten fangen können. Sicher, die Oxtorner sind fast 5 g gewohnt und dementsprechend extrem stark. Ein Zeitpolizist mit all seinen Fähigkeiten ist jedoch ein Kaliber, welches ich selbst den Oxtornern fast nicht zutrauen mag.

Ein wenig frage ich mich auch, wieso die Zeitpolizisten während ihrer Aktion mit OLD MAN so langsam vorrücken. Und wieso erst ein Neptunmond einfach vernichtet wird, während Triton untersucht werden soll. Da bleibt nur die Vermutung, dass die lemurischen Ruinen in irgendeiner Form interessant für die Zweitkonditionierten sein müssen. Möglicherweise finden sich auf Triton Hinweise auf Zeitexperimente?

Kann ich Kampf um den Neptunmond eine gute Wertung geben? Ja. Keine großen Logikbrüche, kaum seltsame sprachliche Ausrutscher, mehr brauche ich doch gar nicht, um mit einem Heft zufrieden zu sein. Der kleine Ausflug in die Botanik zu Heftanfang war die Würze, die ich hier mit Freude lesen durfte.


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