Das Parateam stellt sich dem Mnemosturm – Gucky findet das Unvorstellbare

Arynnen-SinfonieTitel: Arynnen-Sinfonie
Autorin: Michelle Stern
Zeichner: Arndt Drechsler-Zakrzewski
Erschienen: Freitag, 29. Oktober 2021

Worum geht es in diesem Roman?

Gucky, Damar Feyerland und Shema Ghessow starten zu einem Kommandounternehmen auf den Scherbenraumer der Arynnen. Dort sollen sie falsche Koordinaten für den Vergeltungsschlag der Chaostruppen hinterlegen.

Der Leseeindruck

Das war eher mein Beuteschema in Sachen Perry Rhodan. Diese klassische Explorations-Geschichte überzeugt mit toll ausgearbeiteten Aliens, ihrer Gesellschaft und Technik. Zudem spielen die drei Mutanten Gucky, Damar Feyerland und Shema Ghessow wunderbar zusammen. Es ist eine tolle Mischung aus dem uralten, aber verspielten und den noch recht unerfahrenen Jungmutanten. Die Geschichte überzeugt zudem mit einigem an Sense-Of-Wonder sowohl in Punkto Chaotarchen als auch dem Volk der Arynnen, die für sich alleine schon eine tolle Geschichte abgeben.

Die Punktevergabe

Immersion (max. 4 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt):
Der Roman kratzt über weite Strecken am Hyperraum, bricht aber etwas ein, wenn zu den Begleitschiffen der Galaktiker umgeblendet wird, da hier sich dann natürlich der Fokus weg von unserem Dreierteam verschiebt. Ich vergebe hier 3,25 Punkte.

Der Sense-of-Wonder-Anteil (max. 2 Punkte) kommt in diesem Roman definitiv nicht zu knapp, hier gibt es volle 2 Punkte.

Die Zyklushandlung (max. 2 Punkte) bzw. der übergeordnete Spannungsbogen scheint wieder in der Spur zu sein und es fügen sich in Vorfeld angelegte Puzzlesteine zu einem erkennbaren Ganzen zusammen, ich vergebe hier 1,5 Punkte.

Die Leistung des Autors, d.h. Sprache und Ausdruck (max. 2 Punkte): Michelle Sterns Roman glänzt mit einem wirklich toll ausgearbeiteten Umfeld und liebevoll interagierenden Charakteren, auch wenn ab und zu leichte Einbrüche bei der Immersion vorhanden waren. Hier vergebe ich 1,75 Punkte.

In Summe überzeugt mich der Roman mit 8,5 Punkten deutlich mehr als seine beiden Vorgänger, die nicht schlecht geschrieben waren, aber im Zyklusverlauf deplatziert wirken und mich aus der Zyklushandlung geworfen haben.

Kurz: Dieser Roman macht Spaß!

Wer wissen will, ob der Kritiker hier vielleicht doch vollkommen daneben liegt, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen.


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Markus Gersting

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