Piraten, Fantan, Ferronen und Topsider – Und dazwischen die Menschen

Perry Rhodan Neo 14 Die Giganten von Pigell
Cover © Pabel Moewig

Titel: Die Giganten von Pigell
Autor: Wim Vandemaan
Titelbild: Dirk Schulz/Horst Gotta
Erschienen: 30.03.2012

Viel los

Bull und seine Truppe dürfen zusammen mit Gucky für die Fantan ein Theaterstück aufführen. Man versucht, am Ende zu fliehen, scheitert und erlebt mit, wie auf einmal ein gigantischer “Besun-Alarm” gegeben wird – die Fantan haben wohl etwas gefunden, wogegen die Erde ein Nichts ist. Gucky zeigt sich in der ganzen Zeit als mächtiger Mutant, der aber nachvollziehbare Grenzen hat.

Rhodan erkundet die Ruinen des arkonidischen Außenpostens auf Lannol. Nach einem Gespräch mit Ernst Ellert weiß Perry, dass sein Weg nicht hier und jetzt enden wird.
Der Außenposten ist eine Ruine, der anwesende Kerlon irre, geistig verwirrt. Nach einigen Berichten verstirbt Kerlon, ohne dass Perry erfahren konnte, wer ER ist, der Meister, von dem Kerlon dauernd schwafelte.

Tako Kakutas Gruppe darf inzwischen Pigell erkunden. Anne Sloane hat sich besser im Griff und stichelt nicht mehr ununterbrochen gegen Tako.
Dieser lernt die Giganten von Ferrol und eine junge Ferronin kennen, welche in seinen Armen am Ende stirbt, was bei Tako emotionale Narben hinterlässt.
Der Thort wird mit Anne Sloane zusammen von den Topsidern gefangen genommen.

Weichen werden gestellt

Es passiert viel und es werden Weichen für die nächste NEO-Staffel gestellt. Rhodan bekommt die TOSOMA X, ein halbwegs kampfbereites Schiff der Arkoniden in die Hände und wird damit den Kampf gegen die Topsider aufnehmen. Zudem erfährt er, dass Wega einst 43 Planeten hatte – einer, der zehnte, fehlt offenbar. Dazu kommen viele Details aus dem Krieg der Arkoniden gegen die Methanatmer.
Hier nutzt man in NEO also konsequent einen Teil der in der Erstauflage erst nachträglich aufgepropften Geschichte der Arkoniden von Anfang an. Super!

Besonders traurig hat mich der Part um Tako Kakuta gemacht. Bechia Yuaad, eine Ferronin, in die er sich gerade verliebt hatte, stirbt in seinen Armen. Man kann hier Dank Wim Vandemaans genialem Spiel mit Worten tatsächlich mitfühlen, wie Tako innerlich daran fast zerbricht. So geht Charaktertiefe mit wenigen Seiten. Danke dafür.

Der Part um Kerlon und Ellert allerdings war mir persönlich zu viel Geschwafel mit leeren Worthülsen. Wie eine Politikerrede, viel Bla, bla, bla und wenig Inhalt. Sicher, es las sich vordergründig spannend, auf seine Weise, aber wie ein Big Mäc lecker schmeckt und nicht sattmacht, war dieser Part irgendwie nicht meiner. Da fehlte mir Substanz.

Bleiben unterm Strich 3 Stunden schönstes Lesevergnügen, die sich ihre 8 von 10 Sternen redlichst verdient haben.

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Mario Staas

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