Der Engländer Dominic Keating kann auf eine bunte Schauspielkarriere zurückblicken, in der er unter anderem Offizier an Bord eines Schiffes namens Enterprise war.

Früh übt sich, wer ein Schauspieler werden will

Dominic Keating wurde am 1. Juli 1962 in Leicester, Leicestershire geboren. Sein Vater war Ire, sein Großvater ein Brigadier, der mit dem Order of the British Empire ausgezeichnet wurde.

Bereits als Kind zog es Dominic Keating auf die Bühne. Als er noch auf der Grundschule war, machte er in dem Stück The Ragged School mit. Danach ging er auf die Uppingham School, ehe er auf dem University College London Geschichte studierte. Weil er keinen Job fand, beschloss er professioneller Schauspieler zu werden, da er schon an der Universität erfolgreich in diversen Stücken mitgewirkt hatte.

Seine ersten Schritte in diesem Beruf unternahm er beim Theater, dem er auch im Laufe der Zeit weiter treu blieb. So trat er in Großbritannien und den Vereinigten Staaten auf, unter anderem in Theaterstücken wie Philip Ridley‘s The Pitchfork Disney oder Michael Wall‘s Amongst Barbarians. Für jenes Stück erhielt er sogar einen Mobilaward.

Dominic KeatingAus England in die USA

Sein Fernsehdebüt hatte er zunächst in den 80ern, wo er vor allem in der Werbung auftrat. Seine erste reguläre Rolle bekam er 1989 im britischen Fernsehen. Dort stellte er bis ins Jahr 1993 den Charakter Tony in der Sitcom Desmond‘s dar. Es folgten diverse Gastauftritte, ehe sich Dominic Keating Mitte der 90er entschloss, in die USA zu ziehen, um seine Karriere dort weiterzuentwickeln.

Zunächst hatte er Gastrollen in Serien wie Buffy: The Vampire Slayer oder G vs. E. Seine erste reguläre Rolle hatte er erst im Jahr 2000 in The Immortal, wo er bis 2001 in sechs Episoden als die Figur Mallos auftrat.

Im selben Jahr erhielt er die Rolle, die sein Leben prägen sollte. In der Reihe Star Trek: Enterprise stellte er den Lieutenant Malcom Reed dar. Genau wie er selbst hatte diese Figur ebenfalls englische Wurzeln. An Bord des Schiffes schloss der Charakter feste Freundschaften mit seinem Captain Jonathan Archer (Scott Bakula) und dem Ingenieur Chris Tucker (Connor Trinneer). Ebenso war er der erste Sternenflottenoffizier innerhalb der im Fernsehen dargestellten Chronologie, der Kontakt mit der geheimnisvollen »Sektion 31« hatte.

Klein, aber dafür unabhängig

Einige Jahre zuvor trat er auch das erste Mal in Kinofilmen auf. Der prominenteste Film war aus dem Jahr 1997 die amerikanischer Filmkomödie Aus dem Dschungel, in den Dschungel. Doch ansonsten hielt er sich er überwiegend eher an kleinere, Independentproduktionen. So konnte man ihn 1999 in dem Film The Auteur Theory Seite an Seite mit Armin Shimerman und Garrett Wang sehen.

Seit dem Ende von Star Trek: Enterprise hatte er keine reguläre Rolle. Er in Fernsehserien wie Sons of Anarchy oder Las Vegas für einzelne Episoden auf.

Ein weiteres Standbein seiner Karriere ist seine Arbeit als Sprecher. So hat er einigen Figuren aus verschiedenen Videospielen seine Stimme geliehen, wie zum Beispiel den Gremlin Prescott aus den Epic Mickey-Spielen oder als Male Frame / Arcite 99-40 in dem Destiny-Game. Über sein Privatleben ist nichts bekannt.

Dominic Keating im Web

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Götz Piesbergen
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