Das lebende Raumschiff startet – und beginnt seine Jagd auf die Zeitverbrecher.
Titel: Ein Gigant erwacht
Autor: William Voltz
Titelbild: Johnny Bruck
Erschienen: 1967
Ein Gigant erwacht
Auf einem Eisplaneten im Modula-System erwacht ein Zeitpolizist. Er und sein lebendes Raumschiff wurden durch den seltsamen Hyperimpuls im Heft der Vorwoche erweckt. Sein Ziel: Die Menschen vernichten, denn sie haben seiner Ansicht nach Zeitexperimente begangen. Was er zu verhindern versucht. Er ist ein Vertreter der bisher geheimnisvollen zweiten Schingungsmacht. Sein lebendes Raumschiff, der Dolan, braucht sieben Bewusstseine als Symposium, um optimal zu funktionieren. Ein Terraner an Bord des im System stationierten leichten Kreuzers scheint der perfekte Kandidat. Der Plan des Zeitpolizisten funktioniert und sein Symposium ist wieder komplett.
Manchmal überrascht die Serie
Ein Gigant erwacht ist von Anfang bis Ende ein gutes Heft. Die Figuren werden mit wenigen Worten zu „lebendigen“ Akteuren. Die Stärke von William Voltz eben.
Bereits bei den ersten Worten zum erwachenden Zeitpolizisten wird klar: Es muss eine Art Haluter sein. Planhirn, Ordinärhirn, Zellumwandlung, Konvertermagen – alles da.
Und nebenbei löst William Voltz hier in Nebensätzen das Rätsel, wieso die Hypnokristalle, Perlians und Generäle gegen die Menschheit vorzugehen gedachten.
Die Menschen haben eine Zeitreise begangen, ein Zeitverbrechen. Und hier scheint der Zweitkonditionierte Tro Khon sogar im Recht zu sein, zumindest in Teilen, denn Zeitreisen bergen immer die Gefahr von Zeitparadoxa.
Klar fragt man sich jetzt sofort, wieso dann nicht die Meister der Insel mit ihren Zeittransmittern im Fokus der Zeitpolizei standen, aber vielleicht erklärt man das ja später noch.
Die Menschen sind an sich ja unschuldig, die Zeitversetzung geschah durch die Meister der Insel. Dies weiß aber Tro Khon nicht und so wie er mir erscheint, wird es ihn auch nicht interessieren.
Die Suche nach einem neuen Navigator wird spannend und in sich schlüssig erzählt. Spannung baut sich in Ein Gigant erwacht eher durch die Diskussionen des Symposiums und Tro Kohn auf als durch die eigentliche, spärlich eingesetzte Action. Hervorragend gemacht!
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