15. Juni 2025

5 thoughts on “[Perry Rhodan 3034] Ancaisin

  1. Gegrüßt.
    War ebenfalls irritiert, dass die 9monatige Reise mit wenigen Sätzen abgehandelt wurde. Das gerade, wo man doch NUR dank technischer Zubauten der Zain-Konstrukte dazu (inkl. Rückreise) in der Lage war und somit von deren Technik und Wohlwollen abhängig gewesen ist. Da wäre ich doch etwas flugbesorgter gewesen, wo man diese ZK doch zuvor kaum je hat kennenlernen können und über sie ergo nahezu nichts weiß (noch so gutgemeinte Absichten). Annba ist mitgeflogen, wird ganz kurz erwähnt, als Gry ihren Außenausflug macht, was er da aber treibt ins einer merkwürdigen „meditativen Abgewandtheit“…. Der Außenausflug ist wirklich gelungen und vermittelt die besagte Erhabenheit, situativ sehr toll. Weil wir diesen und weitere Szenen aber mit ihr erleben, vermittelt sich mir dafür umso weniger, wieso sie ach so nervig sein soll, dass selbst Perry (nach der kurzen Zeit des Wiederwachseins) schon gereizt auf sie reagiert. Liest sich für mich so, als stünde das im Exposé und müsse rein, nur dass sich aus der Handlung das – bisher (für mich) – so nicht ergibt. Fand sie im Gegenteil wegen ihrer Art und v.a. des Hinausgehenwollens durchaus sympathisch (im Gegensatz zu jemandem im Folgeroman, der mich mit seiner Art sehr wohl nervte). Stelle mir höchst eindrücklich vor, wie sich aus Hunderten LJ Entfernung die Galaxis darstellt und dann diese Schleier aufziehen und den so erhabenen Blick trüben.
    Irritiert des Weiteren darüber, dass sie so supersupi InSos am Galaxisrand nur entvölkerte/unbewohnte Systeme vorfinden, sich dort also nichts tut und sehr ruhig ist. Um dann inmitten des Nirgendwo, also des grenzenlosen Leerraums zwischen Sternen das kleine und nicht mal technisch leuchtfeuernde Quantam-Schiff problemlos aufzuspüren? Weil sich ganze hochtechnisierte Dunkelwelten im Finstern des leerräumlichen Vakuums versteckt halten können (ab 2700 ausführlich thematisiert), findet man so nebenbei das Schiffchen im Nichts? Ja, MUSS für die Handlung, aber mir zu zufällig und herbeigeschrieben.
    Bei finaler Action fieberte ich durchaus mit, ob es v.a. die beiden Quantam schaffen (oder ob sie dramaturgisch gewollt geopfert werden).
    Irritiert zum Dritten: Dass Icho anderen „mein Kleiens“ anbietet, okay. Dass diese ihn dann aber nahezu unhöflich „Tolot, du…“ oder gar bloß Icho rufen statt „Tolot, Sie…“ oder freundschaftspassend Tolotos… Ist der Haluter auf seine jahre verterranisiert worden und redet, wie ihm der Schnabel wächst und achtet nicht mehr auf halutische Geflogenheiten? Oder soll darüber Grys forsche und wenig anstandsberücksichtigende Art vorgeführt werden?
    Fürchte @Quantam, dass sie nur das „Einstiegsvolk“ sind und nur dazu herhalten müssen, als naive galaktische Neulinge nicht von Anfang an zu viel verraten zu können (sich langsam nur informationell entblätternde Handlung; Alternative hochstehend wissendes Volk, das aber nur ES-esk verschwurbelt und bruchstückhaft orakelnd informiert). Am Zyklusanfang waren es in der Milchstraße die Olubfaner, die noch im Folgeroman am Rande vorkamen, um dann völlig zu entschwinden. Narrativ verständlich, emotional liegen mir diese „Vorbeiflugvölker“ nicht so wirklich.
    SO ODER SO spannender Auftakt im Galaxiengeviert/Ancaisin!

  2. Ergänzt:
    A) Tolotos würde natürlich niemals je „mein Kleiens“, sondern stets immer nur planhirnkorrekt „mein Kleines“ sagen“:-)
    B) Autorenheit MIMATHU aus der Schriftlichkeitsballung MIMATHUIA musste gerade bei titelbildgebender und von uns beiden als „erhaben“ eingeschätzter Szene ranklotzen, sich in die Figur (Gry) sehr hineinversetzen, um die Szenerie entsprechend einfangen zu können
    https://mmthurner.wordpress.com/2019/10/08/einige-worte-zu-perry-rhodan-3034/
    C) Mit Nr.3036 stammt ein Viertel des Zyklus von MMT, was er – wie er hier exklusiv offenbart – nur aus reiner Geldgier betrieben hat:-)
    https://mmthurner.wordpress.com/2019/10/08/einige-worte-zu-perry-rhodan-3034/
    Auch oft gelesen und hier wieder bestätigt, dass und wie Figuren (hier Gry) eigenständig zu werden drohen und „Charakter entwickeln“ gegenüber den Autor.
    Finde auch hier wieder spannend, was die Autoren so in die Handlugn unterbringen, eben auch vielfach Persönliches/Biographisches (letzte Frage @Drillmaster und seine Militärdienstzeit)

  3. Ergänzt:
    A) Tolotos würde natürlich niemals je „mein Kleiens“, sondern stets immer nur planhirnkorrekt „mein Kleines“ sagen“:-)
    B) Autorenheit MIMATHU aus der Schriftlichkeitsballung MIMATHUIA musste gerade bei titelbildgebender und von uns beiden als „erhaben“ eingeschätzter Szene ranklotzen, sich in die Figur (Gry) sehr hineinversetzen, um die Szenerie entsprechend einfangen zu können
    https://mmthurner.wordpress.com/2019/10/08/einige-worte-zu-perry-rhodan-3034/
    C) Mit Nr.3036 stammt ein Viertel des Zyklus von MMT, was er – wie er hier exklusiv offenbart – nur aus reiner Geldgier betrieben hat:-)
    https://mmthurner.wordpress.com/2019/10/08/einige-worte-zu-perry-rhodan-3034/
    Auch oft gelesen und hier wieder bestätigt, dass und wie Figuren (hier Gry) eigenständig zu werden drohen und „Charakter entwickeln“ gegenüber den Autor.
    Finde auch hier wieder spannend, was die Autoren so in die Handlung unterbringen, eben auch vielfach Persönliches/Biographisches (letzte Frage @Drillmaster und seine Militärdienstzeit)

    1. WoW… Du machst Dir so viel mehr Gedanken wie ich und bringst diese auch so viel besser zu Papier. Ich überlege ernsthaft, Dir nahezulegen, meine Reviews zu übernehmen. Nein, im Ernst, ich kann mich nur verneigen und für Deine Kommentare herzlichst bedanken. Und Dir das Signal geben, doch mal mit Marco zu sprechen 🙂

  4. :)) Danke für die Blumen. Sie waren offensichtlich aus Grauer Materie und seeehr anziehend (Mario-Gabe?), dass dein Advokat marioli (perrysprachlich für Marco;-) )das Netz schon ausgeworfen hat – aus Gründen. Nun bin ich mitten drin statt nur dabei und habe dabei nicht mal die Folgeromane durchkommentiert *es sich auf den To-Write-Zettel schreib*
    So, nun aber ans Werk und aufgepasst, mit Begriffen arglose Mitlesende nicht zu spoilern.
    Und das mit dem Mehr an Gedanken: ich lese ja nur das eine Perry-Heft pro Woche und bin nicht so vielseitig hochaktiv, weshalb ich eben auch nur an das eine denke 😀 Dann bekommt der Perry der Woche das ganze Fett ab; das lässt es mehr wirken. Mal sehen, ob ich ab nun an eine Schriftlichkeitsballung hin zu einer Wortquelle betreibe oder es doch eine Wortsenke größter Tristess wird, die nur so von grauen Schleiern umwölbt ist mit undurchsichtigen Satz- statt Zain-Konstrukten, vor denen dann auch alle Lese-Cairaner in die nächstbeste Milchstraße entfliehen und Übles in ihren Außenhänden führen.
    Außerdem verrate ich niemandem, wie lange so ein Beitrag reift 😛

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