Lesezeit circa: 3 Minuten

Sie werden „Individual-Verformer“ genannt – doch hinter diesem harmlosen Namen steht das Grauen …

Invasion aus dem All
© Pabel-Moewig Verlag KG

Titel: Invasion aus dem All
Autor: Clark Darlton
Titelbild: Johnny Bruck
Erschienen: 1961

Die Handlung in Kürze

Perry Rhodan baut seine Machtmittel weiter aus. Die außerirdischen Individualverformer, kurz IVs, versuchen eine Unterwanderung der Erde. Dank Perry und seinen Mutanten scheitern sie.

Ein paar Gedanken zu “Invasion aus dem All”

Natürlich könnte ich an dieser Stelle wieder über einiges meckern oder wieder erwähnen, dass die ersten Hefte ein inhaltlich irres Tempo vorlegten. Und so weiter. Wer das lesen will, kann gerne bei den Heften 1 bis 6 noch mal nachschauen.

Nein, ich betrachte hier lieber einmal die gesamte Situation der Hefte damals. In München musste man ungefähr jetzt erkannt haben, welchen Erfolg man mit Perry Rhodan an der Hand hatte. Die Auflage stieg, es gab die ersten Nachdrucke der ersten Hefte, eine inoffizielle zweite Auflage quasi. Man begann zu ahnen, dass das Ziel 30 Hefte vielleicht übertroffen werden konnte.

Hallo, Lektorat

Leider hat man damals im Verlag nicht sonderlich viel in die Serie investiert, die Gewinne aber gerne mitgenommen. So fehlt zum Beispiel ein komplettes Lektorat. Sicher, Rechtschreibung wurde geprüft, die gröbsten Patzer dahingehend bereinigt. Also das Minimum wurde schon getan.

Doch redigiert, also der Romaninhalt auf innere Widersprüche und dergleichen geprüft, wurde augenscheinlich nicht. Sonst wären einige innere Widersprüche nicht so deutlich vorgekommen und man hätte Crest nicht zum gefühlt umpfzigsten Male erkennen lassen, dass Perry Rhodan das Reich der Arkoniden beerben würde. In späteren Heften wird das sogar noch deutlicher, doch ich will hier nicht vorgreifen.

Denn seltsamerweise stört das zu diesem Zeitpunkt kaum oder minimal. Es geht in der stakkatoartigen Handlung nahezu unter. Einige gute Ansätze bleiben natürlich auch auf der Strecke, was ich hier und da bedauere. So hätte man zum Beispiel aus dem Mutantenkorps mehr herausholen können. Viele Mutanten kamen nur namentlich genannt einmal vor, ihre Fähigkeiten werden nur grob umrissen. Es bleibt alles wie eine ganz grobe Skizze. Stört nicht, ist aber irgendwie schade, das ist alles.

“Alles heißt Gorx, weil alles Gorx ist.”

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Mario Staas

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