Perry Rhodan erreicht das Sternenrad – eine riskante Operation beginnt
Titel: Herz des Lichts
Autor: Kai Hirdt
Zeichner: Swen Papenbrock
Erschienen: 4. Dezember 2020
Worum geht es in diesem Roman?
Das Sternenrad der Cairaner steht immer noch vor der Bleisphäre in M13 und wird dort von den Arkoniden und den Galaktikern fest im Auge gehalten. Perry Rhodan taucht mit der RAS TSCHUBAI dort auf und setzt die Dinge in Bewegung, während das Einsatzteam im Sternenrad sich vor der Jägerin versteckt.
Der Leseeindruck
Diesen Roman habe ich nach einem langen Arbeitstag und dem Besuch des Wiener Stammtisches noch am Freitagabend am Stück gelesen. Das spricht schon mal für sich. Der Roman war also schon mal so immersiv und spannend, um ihn (fast) in einem Rutsch durchzulesen.
Wir sind im Endspurt des aktuellen „Mythos“-Zyklus, der dieses Mal bewusst von dem Expokraten nicht im letzten Heft aufgelöst wird. Soweit man der Aussage von Wim Vandemaan dort trauen kann. Das ist eine Sache, die ich ausgesprochen gut finde.
Kai Hirdt ist es in diesem Roman gelungen, ein nicht ganz einfaches Thema wie „kann ich Perry Rhodan trauen“ differenzierter als in einem simplen „Ja“ zu behandeln und seine Darstellungen sowohl bei dem arkonidischen Flottenadmiral Markul agh Fermi als auch der Cairanerin Dupa Emuladsu haben mir gut gefallen.
Sehr strukturiert und dennoch mitnehmend und spannend ist es dem Autor gelungen, diesen nicht ganz einfachen Stoff an den Leser zu bringen und ihn dabei gut zu unterhalten. Man mag sich über fehlende Tiefe an anderen Stellen ärgern, wie z. B. bei der Reaktion des TARA-PSI auf die cairanische Parafalle, bzw. PSI-Jammer, aber auch ein Kai Hirdt kann nur einen Weg auf einmal gehen.
Ich würde sagen, Kai Hirdt hat das Optimum aus der mal wieder vollgepackten Vorlage herausgeholt und dabei mich als Leser noch gut unterhalten und etwas zum Nachdenken angeregt. Was will man mehr?
Einen weiteren Roman natürlich, der dann glücklicherweise in der nächsten Woche erscheinen wird, denn dieses ist der erste Teil eines Doppelromans.
Mir gefällt es jedenfalls.
Wer noch den weitergehenden Gedanken des Rezensenten lauschen will, dem sei hier die YouTube-Version der Rezension empfohlen.
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