Noch ist Zeit bis zur Veröffentlichung von Masters of the Universe Revelation.

Trickserien leben wie kaum etwas anderes von ihren Sprechern. Der Cast bei der neuen Serie im He-Man-Universum von Kevin Smith kann sich da durchaus sehen lassen. Werfen wir also mal einen Blick auf die Stimmen dahinter. Da noch keine deutsche Besetzung bekannt ist, müssen wir uns leider mit den Originalsprechern begnügen.

He-Man: Chris Wood

Der noch recht junge Schauspieler Chris Wood dürfte den meisten Zuschauern am ehesten für seine Rolle als Mon-El bei Supergirl bekannt sein. Auch in The Vampire Diaries hatte er eine größere Rolle. Es ist sein erster Auftritt als Sprecher.

Skeletor: Mark Hamill

Keiner Vorstellung bedarf es aber sicherlich beim Gegenspieler Skeletor. Niemand Geringeres als Mark Hamill, der den meisten wohl als Luke Skywalker aus Star Wars ein Begriff sein wird. Darüber hinaus spielte und sprach er aber auch Christopher Blair bei etlichen Gelegenheiten in der Wing-Commander-Saga. Berühmt geworden sind aber auch seine Auftritte als Joker und später auch als Trickster in diversen Videospielen und Trickserien des DC-Universums. Wenn einer manisch lachen kann, dann garantiert Mark Hamill.

Man-At-Arms: Liam Cunningham

Über ausreichend Schauspielerfahrung verfügt Liam Cunningham auf jeden Fall. Seine bekannteste Rolle wird die Rolle des Davos Seewert in der Serie Game of Thrones sein. Auch einige Sprechrollen stehen in seinem Resümee, darunter auch die berühmte Trickserie Rick & Morty.

Evil-Lyn: Lena Headey

Ein weiteres Gesicht aus Game of Thrones spricht die böse Zauberin Evil-Lyn. Lena Headey, die bei der Darstellung von Cersei Lannister überzeugen konnte, verfügt auch über einige Erfahrung bei der Synchronarbeit. In Rise of the Teenage Mutant Ninja Turtles sprach sie zum Beispiel die Big Mama und im Videospiel Dishonered Callista Curnow. Bekannt dürfte auch ihre Rolle als Sarah Connor in der Serie Terminator: The Sarah Connor Chronicles sein. Schauspielerfahrung fehlt ihr sicher nicht.

Teela: Sarah Michelle Gellar

Noch ein Name, der den meisten geläufig sein dürfte, denn Sarah Michelle Gellar spielte die Hauptrolle in der Serie Buffy – Im Bann der Dämonen. Weniger bekannt dürften ihren stimmlichen Auftritte sein, so sprach sie April O’Neil in Teenage Mutant Ninja Turtles von 2007. Hier sprach übrigens auch der Produzent von Kevin Smiths Masters of the Universe Revelation eine Rolle. In einem weiteren großen Franchise trat sie ebenso auf: In Star Wars Rebels lieh sie der Siebten Schwester ihre Stimme.

Mer-Man: Kevin Conroy

Der Schauspieler Kevin Conroy verlagerte schon in den 90er-Jahren seine Tätigkeit immer mehr auf die Synchronarbeit. In fast allen Inkarnationen sprach er seitdem Batman, lediglich in Batman of the Future sprach er nur Bruce Wayne, da dort das Kostüm den dunklen Ritters ein anderer trug. Auch in der Arkham-Trilogie lieh er Batman seine Stimme.

Sorceress: Susan Eisenberg

Eine weitere Stimme aus dem DC-Universum vertont die Zauberin von Grayskull. Susan Eisenberg spricht Wonder Woman in fast allen jüngeren Auftritten, war bei Videospielen wie Star Wars: The Force Unleashed und Mass Effect 3 dabei und stand auch das eine oder andere Mal selbst vor der Kamera.

Trap Jaw: Diedrich Bader

Der Mann mit dem deutschklingenden Namen ist neben Kevin Conroy die andere Stimme von Batman. Er lieh diese dem Beschützer von Gotham City zum Beispiel in Batman: The Brave and the Bold und in dem dazugehörigen Videospiel, vertonte aber auch zahlreiche andere Superhelden- und Schurken wie zum Beispiel Kraven, den Jäger in Der ultimative Spider-Man. Vor der Kamera steht er aber eher selten.

He-Ro: Phil LaMarr

Auf 1984 datiert die erste Sprechrolle von Phil LaMarr zurück. Bekannter dürfte aber sein Auftritt in Pulp Fiction sein, wo seiner Rolle Marvin auf dem Rücksitz in den Kopf geschossen wird. Er gehörte auch zur Stammbesetzung von Mad TV. Auch hat er einige Charaktere des DC-Universums gesprochen und war ebenfalls bei Star Wars Rebels dabei. Vor Kurzem war er auch in der neuen Star-Trek-Serie Lower Decks zu hören. Hier vertont er den Vater der Hauptfigur Mariner.

Roboto: Justin Long

Justin Long ist seit grob 20 Jahren im Filmgeschäft, seine erste Rolle war in der Sci-Fi-Parodie Galaxy Quest als Superfan Brandon. Bekannter dürfte er aber für seinen Part in Stirb langsam 4.0 als Hacker Matt Ferrell an der Seite von Bruce Willis sein. Fans von eher eigenartigen Filmen haben ihn eventuell auch in Tusk gesehen. Seine Ausflüge als Sprecher sind zwar überschaubar im Vergleich zu einigen seiner Kollegen in diesem Artikel, aber von der Hand weisen kann man sie auch nicht. Immerhin spricht er in den Kinofilmen zu Alvin und die Chipmunks die Hauptfigur und ist auch in einigen anderen Reihen zu hören.

Stinkor: Jason Mewes

Es war eigentlich klar, dass Jason Mewes in einer Produktion von Kevin Smith auftreten würde, immerhin sind die beiden auch als Jay (Mewes) und Silent Bob (Smith) bekannt und haben zusammen einige Projekte gemacht. Clerks und Dogma dürften zu den Bekanntesten ihrer Filme gehören. Seine Stimme verlieh er allerdings eher selten.

Orko: Griffin Newman

Der “lustige Zauberer”, wie er in den Hörspielen von Europa genannt wurde, bekommt einen Newcomer als Sprecher. Griffin Newman dürfte vor allem für seinen Auftritt als Arthur Everest an der Seite von Peter Serafinowicz in The Tick bekannt sein. Lediglich in Our Cartoon President konnte man ihn bereits als Voice-Actor erleben.

Moss Man: Alan Oppenheimer

Bei dem Namen Alan Oppenheimer klingelt es sicher bei etlichen He-Fans in den Ohren. Immerhin sprach der mittlerweile 90-Jährige dort neben Skeletor, Cringer und Man-at-Arms auch etliche der Nebencharaktere. Auch in Serien wie Flash Gordon lieh er dem Antagonisten seine Stimme. Immer wieder war er in berühmten Serien sprachlich dabei: She-Ra, BraveStarr, Ghostbusters, Transformers und etliche mehr füllen sein enormes Portfolio, in dem er auch häufig als Schauspieler zu sehen ist. Seine Besetzung dürfte aufgrund seiner wandlungsfähigen Stimme und als Verbeugung vor dem Originalcartoon geschehen sein.

Beast Man: Kevin Michael Richardson

Die tiefe Stimme von Kevin Michael Richardson sorgt dafür, dass er sich vor Sprechrollen kaum retten kann. Trickserien, Videospiele und animierte Charaktere fallen unter seine über 500 Credits auf IMDb. So lieh er Goro in Mortal Kombat von 1995 ebenso seine Stimme wie Principal Lewis in American Dad, die Figur wurde sogar seinem Aussehen nachempfunden. Er sprach Jabba, the Hutt in Star Wars: The Clone Wars und den grauen Jedi Jolee Bindo in Star Wars: Knights of the old Republic. Selbstredend war er auch als der eine oder andere Charakter aus dem DC-Universum zu hören.

Masters of the Universe Revelation Sprecher Henry RollinsTri-Klops: Henry Rollins

Workaholic Henry Rollins ist schwer in einem Satz zusammenzufassen. Er ist Sänger, Schauspieler, Schriftsteller und tritt nebenbei noch mit sogenannten Spoken-Word-Performances auf, bei denen er oft einfach nur Geschichten aus seinem Leben erzählt. Seine erste besser bekannte Rolle als Schauspieler dürfte in Vernetzt – Johnny Mnemonic (1995) gewesen sein, wo er den Technikfreak Spider mimte. Ironischerweise spielte in diesem Film auch Dolph Lundgren mit, der 1987 He-Man im Realfilm darstellte. Erfahrung als Voice-Actor hat er aber auch reichlich sammeln können, unter anderem in Batman: The Brave and the Bold, American Dad und Batman of the Future.

Cringer: Stephen Root

Stephen Root trat in etlichen Fernsehserien- und Filmen auf, bevor er auch Synchronrollen übernahm. Mit Engagements in Star Trek – The Next Generation, RoboCop 3 (1993) und O Brother, Where Art Thou? – Eine Mississippi-Odyssee (2000) konnte er sich Bekanntheit aufbauen, seine größte Rolle, was die Zahl der Auftritte angeht, ist aber zweifelsohne die des Bill Dauterive, dem Nachbar der Hauptfigur der Trickserie King of the Hill. Auch ist er in Batman: The Brave and the Bold  zu hören, ebenso wie in der Neuauflage von Thundercats.

Queen Marlena: Alicia Silverstone

Bei diesem Namen klingeln sicher wieder einige Ohren, denn immerhin wurde Alicia Silverstone durch ihre Auftritte in den Musikvideos der Band Aerosmith bekannt. Das führte neben typischen Teenie-Komödien wie Clueless – Was sonst! (1995) auch zur Rolle des Batgirl in Batman & Robin (1997). 2001 übernahm sie dann die Stimme der Hauptfigur in Alles klar, Sharon Spitz? und sprach auch in anderen Serien.

Ileena: Harley Quinn Smith

Nachdem wir so viele Sprecher hatten, die DC-Charaktere gesprochen haben, haben wir nun eine Sprecherin, die wie ein DC-Charakter heißt. Auch sie arbeitete bereits mit ihrem Vater Kevin Smith unter anderem in Jay und Silent Bob schlagen zurück (2001) im zarten Alter von zwei Jahren zusammen. Sie durfte den eigenen Vater als Kleinkind mimen. Seit 2016 steht sie öfter vor der Kamera, so auch bei Supergirl. Masters of the Universe Revelation wird ihre erste größere Sprechrolle.

Andra: Tiffany Smith

Die wohl größte Rolle in der bisherigen Karriere von Tiffany Smith spielte sie 2019 im Fernsehfilm Harry & Meghan: Becoming Royal als weibliche Namensgeberin. Davor war sie nur in kleineren Werken zu sehen und auch ihre Auftritte in der Sprecherkabine halten sich in Grenzen. Einen Namen machte sie sich aber als Gastgeber diverser Geek-Talk-Formate zum Beispiel über das DC-Serienuniversum.

Priestess: Cree Summer

Eine gut beschäftigte Sprecherin hat man sich für die Rolle der Priestess geholt, bei der man als einzigen Charakter keinerlei Hintergründe von früher kennt. Cree Summer ist seit den 80ern als Sprecherin aktiv, ihre erste Rolle war gleich eine große – sie sprach die Nichte Penny von Inspector Gadget. Eine kleine Besonderheit hat ihr Lebenslauf auch, denn sie sprach in den ersten drei Star- Wars-Trickserien Freunde im All, Ewoks, Clone Wars und dem MMO Star Wars: The Old Republic einige Rollen. Auch als Schauspielerin versuchte sie sich: Im Bill Cosby Show Spin-off College Fieber mimte sie 111 Folgen lang Freddie Brooks.

Scare Glow: Tony Todd

Der einzige bisher bekannte Charakter, der nur einen einzigen Auftritt so weit haben wird, ist Scare Glow. Gesprochen wird er von Tony Todd, den sicher jeder schon mal gesehen hat. Sei es in seiner berühmtesten Rolle als Candyman in Final Destination oder bei einem seiner zahlreichen Auftritte in Sci-Fi-Serien: Star Trek – The Next Generation, Star Trek – Deep Space Nine, Star Trek – Voyager, Stargate: Kommando SG-1 und im Babylon-5-Film Waffenbrüder. Auch bei Klassikern wie The Crow – Die Krähe war er dabei. Zum ersten Mal lieh er im Videospiel Star Trek Voyager: Elite Force 2 dem Charakter Korban seine Stimme. Bei einem einmaligen Einsatz sollte es aber nicht bleiben, denn er sprach auch in Batman: The Brave and the Bold, im Kinofilm Transformers: Die Rache (2009), später dann auch Dreadwing in der Serie Transformers Prime und stellte außerdem in The Flash seine sprachlichen Fähigkeiten zur Verfügung.


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Marco Golüke
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